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Verhütungsstäbchen

Ein Verhütungsstäbchen wird in den Oberarm eingesetzt und gibt von dort das Gestagen-Hormon Etonogestrel ab. So soll eine Schwangerschaft verhindert werden. Bei einer Endometriose könnten die Gestagene ein Wachstum der Gebärmutterschleimhaut unterdrücken und so die Schmerzen verringern.

Eine kleine Studie untersuchte Verhütungsstäbchen bei 17 Frauen mit Adenomyose. Der Hämoglobin-Wert konnte verbessert sowie Schmerzen verringert werden. Der Hämoglobin-Wert gibt Anhaltspunkte darüber, wie viel Sauerstoff im Blut transportiert wird. Auch die Größe der Gebärmutter nahm merklich ab. Eine andere Studie verglich das Verhütungsstäbchen mit der Hormonspirale, die ein anderes Gestagen enthält. Hier wurden 103 Frauen mit Endometriose in die Studie eingeschlossen. Beide Mittel schienen vergleichbar und verbesserten Schmerzen und Lebensqualität.

Hier die Studien im Detail:

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