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Ginkgo
Pflanzliche Wirkstoffe sind die Basis vieler unserer Medikamente. Auch bei der Alzheimerdemenz gibt es gute Argumente für manche pflanzliche Therapie. Der asiatische Baum Ginkgo biloba enthält in seinen Blättern verschiedene Substanzen, die beispielsweise Gedächtnisstörungen oder Konzentrationsstörungen bessern können.
Aber auch bei Schwindel oder sogar Tinnitus, die auch als Begleiterscheinungen von Demenzerkrankungen auftreten können, kann Ginkgo offenbar helfen. Dies ermittelten Forscher nun in einer aktuellen Untersuchung.
Was bei pflanzlichen Mitteln aber gern vergessen wird: was wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Manche der enthaltenen Substanzen können allergische Reaktionen auslösen oder schädlich auf Organe wirken. Wie verträglich ist also Ginkgo als Medikament? Klinisch getestet und als Therapiemittel anerkannt sind Extrakte, die speziell die nützlichen Substanzen angereichert haben, aber die schädlichen Bestandteile nur reduziert aufweisen. Damit konnte eine Untersuchung kaum schädliche Effekte finden. Der Nutzen überwog also deutlich bei solchen speziellen Extrakten aus dem Ginkgo.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Ginkgo-Zubereitung kann bei Tinnitus und Schwindel von Demenz-Patienten helfen
- Ist aufgereinigtes Ginkgo ein sicheres Mittel? Keine Hinweise auf Nebenwirkungen bei halbjähriger Behandlung
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