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Diabetes

Meta-Analyse: Aromatherapie mit Lavendel reduziert Ängste

Original Titel:
How Strong is the Evidence for the Anxiolytic Efficacy of Lavender?: Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Controlled Trials



DGP – Aromatherapie mit Lavendelöl kann gegen Ängste helfen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 22 Studien.


Lavendel wird eine angstlösende und beruhigende Wirkung zugesprochen. Wissenschaftler aus Südkorea wollten es genauer wissen und sichteten die wissenschaftliche Grundlage für diese Annahme.

Wissenschaftler fassten die Ergebnisse von 22 Studien zusammen

Die Wissenschaftler durchsuchten mehrere Datenbanken nach randomisierten kontrollierten Studien, die die angstlösende Wirkung einer Aromatherapie mit Lavendel untersuchten und die zwischen 2000 und 2008 veröffentlicht wurden. Die Wissenschaftler beschränkten sich dabei nicht auf eine bestimmte Art der Anwendung. Insgesamt fanden sie 22 Studien, die ihren Ansprüchen genügten und in die Analyse einbezogen wurden. 16 Studien beschäftigten sich mit inhalativer Aromatherapie, 4 Studien mit Aromatherapiemassage und 2 Studien mit oraler Aromatherapie. Insgesamt enthielten die 22 Studien die Daten von 2 102 Teilnehmern (1 076 in der Lavendel-Gruppe und 1 026 in der Kontrollgruppe).

Aromatherapie mit Lavendel beruhigt und reduziert Ängste

Bei ihrer Analyse stellten die Wissenschaftler fest, dass die Aromatherapie mit Lavendel Ängste reduzierte (Hedges g = -0,65; 95 % KI: -0,84 bis -0,46), den systolischen Blutdruck senkte (Hedges g = -0,22; 95 % KI: -0,43 bis -0,02), den Puls senkte (Hedges g = -0,53; 95 % KI: -0,74 bis -0,32) ebenso wie das Kortisol im Speichel (Hedges g = -1,29; 95 % KI: -2,23 bis -0,35) und das CgA (Chromogranin A) (Hedges g = -2,29; 95 % KI: -3,24 bis -1,34). Auf den diastolischen Blutdruck schien die Aromatherapie mit Lavendel hingegen keinen Einfluss zu haben.

Aromatherapie mit Lavendelöl konnte somit Ängste und deren physiologische Manifestationen reduzieren. Die Autoren der Studie weisen jedoch darauf hin, dass weitere Studien von guter methodischer Qualität wünschenswert sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

 

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