Azathioprin kann Krankheitsschübe nach einer Operation verhindern. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Azathioprin am besten direkt nach der Operation oder bei Veränderungen der Darmschleimhaut genommen werden sollte und nicht erst, wenn der Patient bereits Beschwerden hat. Der frühere Einsatz von Azathioprin konnte nämlich besser weitere Operationen verhindern.

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Bei wiederkehrenden Bauchschmerzen kann eine Darmspiegelung helfen, Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu diagnostizieren oder auszuschließen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie jedoch fest, dass nur wenige dieser Untersuchungen bei Kindern tatsächlich zu einem Befund führen. Die Anwendung einer Darmspiegelung nur aufgrund von Bauchschmerzen scheint somit fragwürdig.

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Um einen Krankheitsrückfall nach einer Morbus Crohn-Operation früh erkennen zu können, sind Darmspiegelungen hilfreich, da eine veränderte Darmschleimhaut mit einem erneuten Krankheitsschub einhergeht. Wissenschaftler zeigten in der vorliegenden Studie, dass sich auch eine Stuhlprobe eignen könnte, um den Zustand der Darmschleimhaut zu beurteilen. Somit könnten viele Darmspiegelungen vermieden werden.

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Da Colitis ulcerosa üblicherweise in Schüben verläuft, ist es wichtig, während einer Ruhephase das Risiko für einen erneuten Krankheitsschub einschätzen zu können. Während sich die Beurteilung der Darmschleimhaut hierfür nicht zu eignen schien, standen bestimmte Marker im Stuhl der Patienten mit einem erneuten Krankheitsschub im Zusammenhang. Somit könnten Stuhlproben dabei helfen, in Ruhephase erneute Krankheitsschübe vorauszusagen.

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Bildgebende Verfahren eignen sich, um Entzündungen im Darm bei Patienten mit Morbus Crohn aufzuspüren. Wissenschaftler befragten Patienten zu den Erfahrungen, die sie mit verschiedenen bildgebenden Untersuchungsmethoden gemacht haben. Am besten schnitt hierbei der Ultraschall ab, gefolgt von der Magnetresonanz-Enterographie. Die Darmspiegelung bildete das Schlusslicht, erzielte aber dennoch recht gute Ergebnisse.

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TNF-Hemmer kommen in der Regel dann zum Einsatz, wenn die konventionelle Therapie gescheitert ist. Doch auch die TNF-Hemmer wirken nicht bei jedem Patienten. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden kleinen Studie, ob sich ein spezielles bildgebendes Verfahren dazu eignet, die Wirksamkeit von TNF-Hemmern bei verschiedenen Patienten bereits früh einschätzen zu können.

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Bei der Behandlung von Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ist die Heilung der Darmschleimhaut ein wichtiges Ziel. Nach neusten Erkenntnissen steht diese nämlich im Zusammenhang mit einem milderen Krankheitsverlauf. Um den Erfolg einer Therapie auf die Darmschleimhaut zu untersuchen, werden derzeit bildgebende Verfahren (Endoskopie) eingesetzt. Hierbei wird dem Patienten eine kleine Kamera eingeführt, die Bilder aus dem Körperinneren sendet. Bei dieser Methode ist somit der Eingriff in den Körper notwendig, was Risiken mit sich bringt und von vielen Patienten als unangenehm empfunden wird.

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Da Morbus Crohn eine chronische Erkrankung ist, sollte das Fortschreiten der Krankheit regelmäßig überprüft werden. Viele Verfahren, die für die Überwachung eingesetzt werden, sind mit körperlichen Eingriffen verbunden. Daher wird nach weiteren Alternativen für die Verlaufskontrolle bei Patienten mit Morbus Crohn gesucht. Eine Alternative könnte ein durch die Bauchwand durchgeführter (transabdominaler) Darmwandultraschall darstellen.

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Patienten, die an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge ist daher gerade bei diesen Patienten sinnvoll. Die aktuelle Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) für Darmkrebs empfiehlt, dass sich Patienten mit Colitis ulcerosa spätestens 8 Jahre nach Beginn der Erkrankung einer Darmspiegelung unterziehen.

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