Die vermehrte Aufnahme von antioxidativen Substanzen mit der Ernährung ist invers mit dem Endometrioserisiko assoziiert, fand eine Analyse über NHANES-Daten von 4 153 Frauen. Die Ergebnisse unterstützen daher Initiativen, die Ernährung von Frauen zu verbessern.
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 80 Teilnehmerinnen fand, dass eine ergänzende Behandlung mit Melatonin die Schlafqualität bei Endometriose verbessern und Unterbauchschmerzen reduzieren kann. Die klinische Bedeutung der Effekte muss jedoch in weiteren Studien untersucht werden.
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 44 Frauen mit Endometriose fand, dass eine MCT-modifizierte ketogene Diät über 12 Wochen als ergänzende Behandlung einen Beitrag zur Linderung von Endometrioseschmerzen leisten kann. Allerdings wurde die Studie nicht verblindet durchgeführt – der Behandlungseffekt könnte demnach auch ein Placeboeffekt sein. Eine ketogene Ernährung sollte zudem immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen im Blick zu behalten.
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 5 randomisiert-kontrollierte Studien spricht dafür, dass Omega-3-Fettsäuren Entzündungsprozesse bei Frauen mit Endometriose reduzieren. Dies könnte einen ergänzenden Beitrag bei Endometriose darstellen. Schmerzlindernde Effekte konnten hingegen nicht mit statistischer Signifikanz festgestellt werden.
In einer randomisiert-kontrollierten Studie linderte eine FODMAP-reduzierte Diät gastrointestinale Symptome bei Endometriosie signifikant besser als eine Kontrolldiät und besserte die Lebensqualität der Teilnehmerinnen. Weitere Studien sollten dies im Echt-Welt-Setting überprüfen.
Ein systematischer Review über 6 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte, dass körperliche Aktivität und Sport wertvolle Beiträge zu Lebensqualität, Schmerzlinderung und Wohlbefinden bei Endometriose leisten können. Weitere Studien sollten die Effekte nun über einen längeren Zeitraum untersuchen.
Eine Metaanalyse über 5 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte, dass die antioxidativen Vitamine C und E als Nahrungsergänzung einen Beitrag zur Linderung von Schmerzen bei Endometriose leisten können.
Eine systematische Recherche mit Metaanalyse über 32 Studien mit 103 204 Frauen zeigte, dass eine mediterrane Ernährung das Risiko für verschiedene Schwangerschaftskomplikationen senken kann, aber auch womöglich vorteilhaft für andere Lebensphasen von Frauen ist.
Antioxidative Vitamine können Schmerzen bei Endometriose reduzieren, zeigte eine Metaanalyse über 13 randomisiert-kontrollierte Studien mit 589 Patientinnen. Die Ergebnisse deuten darauf, dass dieser Effekt durch eine Dämpfung von Entzündungsprozessen erreicht wird.
Eine systematische Recherche mit Metaanalyse über 32 Studien mit 103 204 Frauen zeigte, dass eine mediterrane Ernährung das Risiko für verschiedene Schwangerschaftskomplikationen senken kann, aber auch womöglich vorteilhaft für andere Lebensphasen von Frauen ist.
Erhöhen das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Endometriose das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)? In einer Beobachtungsstudie schien dies nicht eindeutig – PCOS-Patientinnen mit VTE waren jedoch signifikant jünger und häufiger mit hormonellen Kontrazeptiva behandelt.
Die Studie untersuchte Zink und Folsäure bei Männern von unfruchtbaren Paaren. Die Nahrungsergänzungsmittel konnten weder die Spermienqualität noch die Anzahl Lebendgeburten verbessern.
Die Studie zeigt eine positive Auswirkung von Bewegung auf Schmerzen und Körperhaltung bei Endometriose. Bewegung fördert vermutlich die Bildung entzündungshemmende Botenstoffe des Immunsystems und soll darüber hinaus Auswirkungen auf Menstruation, Hormone wie Östrogen und die Funktion der Eierstöcke haben.