Bei entzündlichen Abszessen im Bereich der Eierstöcke und der Eileiter werden betroffene Frauen häufig laparoskopisch behandelt. Welche Faktoren ein Risiko für einen Rückfall gelten und für eine Wiederkehr der Symptome sorgen können wurde in dieser Studie untersucht.
Endometriose ist eine weitverbreitete Krankheit unter Frauen im gebärfähigen Alter. Befällt sie die Eierstöcke (Ovarien) kann eine Operation Abhilfe schaffen. Wie die Rückfallquote und die Fruchtbarkeit mit Dysmenorrhoe zusammenhängen wurde in dieser Studie untersucht.
Benzophenon-3 (BP-3) und sein wichtigster Metabolit Benzophenon-1 (BP-1) sind effektive UV-Filter, die in manchen Sonnencremes und Kosmetik zum Schutz der Haut vor Sonnenstrahlung, aber auch anderen Produkten, eingesetzt werden. Bedenken zur Sicherheit von BP-3 und BP-1 wurden nun in einer durch regulatorische Behörden angeregten systematischen Recherche und Analyse bestätigt. Demnach könnten die Substanzen als endokrine Disruptoren unter anderem das Risiko für Endometriose erhöhen. Mineralischer Sonnenschutz kann eine Alternative darstellen.
Die frühe Erkennung von Endometriose bei noch jungen Frauen bzw. Mädchen ist insbesondere wichtig, um zu verhindern, dass die symptomatischen Schmerzen sich zu einer chronischen Schmerzerkrankung entwickeln. Ob die Schmerzen bei jungen Patientinnen in einer anderen Stärke ausfallen als bei älteren Patientinnen, wurde von den Autoren dieser Studie genauer analysiert.
Persistente organische Schadstoffe (POS) sind Stoffe, die nicht natürlich abbaubar sind und sich in der Umwelt und im Körper anreichern können. Dort können sie erheblichen Schaden anrichten, unter anderem durch die Störung des natürlichen Hormonhaushalts. In dieser Studie sollte nun untersucht werden, wie sich POS auf metabolische und hormonelle Vorgänge auswirken, die bei der Endometriose eine Rolle spielen.
Die vorliegende Studie untersuchte einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Obst und Gemüse und dem Risiko, an Endometriose zu erkranken. Die Ergebnisse deuten an, dass Zitrusfrüchte das Risiko für Endometriose senken könnten.
Die Studie zeigt auf, dass Milchprodukte im Jugendalter das Risiko für Endometriose im Erwachsenenalter verringern könnten. Vor allem Eiscreme und Joghurt schienen einen positiven Einfluss zu haben. Die Ergebnisse müssen allerdings von weiteren Studien bestätigt werden.
Die Studie deutet an, dass Solarium oder Sonnenbäder, die zu Sonnenbrand führen, das Risiko für Endometriose erhöhen könnten. Eine hohe UV-Einstrahlung am Wohnort könnte hingegen schützend wirken. Die Wissenschaftler vermuten, dass Vitamin D für den Effekt verantwortlich sein könnte.
Endometriose ist eine der am weitesten verbreiteten, gynäkologischen Krankheiten, knapp 10 % der Frauen leiden darunter. Allerdings wird Endometriose meist erst sehr spät erkannt. Wie groß die Verzögerung bei der Diagnose von Endometriose tatsächlich ist, wurde in dieser Studie untersucht.
Frauen, die an Rheumatoider Arthritis (RA) erkrankt sind, haben aufgrund der entzündlichen Bedingungen, die diese Erkrankung mit sich bringt, ein erhöhtes Risiko, zusätzlich an Endometriose zu erkranken. Akupunktur wird bei RA-Patienten in der chinesischen Medizin oft eingesetzt, um jene Entzündungswerte zu senken oder Schmerzen zu lindern. Allerdings ist bisher noch nicht klar, ob und wie diese Behandlung sich auf die Entwicklung von Endometriose auswirkt.
Die Diagnostik von Endometriose dauert meist lange, ist mit hohen Kosten für das Gesundheitssystem verbunden und oft nicht so genau wie erhofft. Um dieses Problem zu lösen, forschten die Autoren dieser Studie an der Entwicklung eines Speicheltests für Endometriose basierend auf genetischen Biomarkern.
Endometriose kommt bei rund 6-10 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf, die Krankheit ist dabei meistens gutartig, kann aber bei 1 % zu einer bösartigen Form wechseln. Da Endometriose unter anderem vom Östrogenspiegel abhängt, könnte eine Linderung in der Menopause erwartet werden, allerdings liegt die Rate von Endometriose in der Menopause bei 2-4 %. Bösartige Endometriose ist hier sehr selten, aber möglich. In dieser Übersichtsarbeit fassen die italienischen Autoren die Erkenntnisse der letzten 50 Jahre zusammen.
Vielen Frauen fühlen sich vor und während ihrer Regelblutung nicht richtig wohl oder haben Schmerzen. Manche Frauen haben gar so starke Beschwerden, dass die Schmerzen nur mit Schmerzmitteln zu ertragen sind oder sie völlig außer Gefecht setzen. Und immer noch denken viele Frauen, dass sei normal oder bekommen zu hören, sie sollen sich nicht so anstellen. Dabei kann sich hinter starken Regelbeschwerden, chronischen Bauch- und Rückenschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, Stuhlgang oder Geschlechtsverkehr eine Endometriose verbergen.