In einer Phase-III-Studie erreichte der Tyrosinkinasehemmer Lazertinib ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben als Gefitinib bei metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit EGFR-Mutation. Die objektive Ansprechrate war mit beiden Wirkstoffen gleich, die Ansprechdauer mit Lazertinib jedoch deutlich länger als mit Gefitinib.

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Therapieansätze mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) können bei vielen Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs hilfreich sein. Eine Metaanalyse über 14 Studien zur Rolle des Oberflächenmarkers PD-L1 zeigte nun, dass der ICI Nivolumab bei PD-L1-negativen Patienten und Nivolumab plus Ipilimumab bei PD-L1-positiven Patienten mit einem längeren Gesamtüberleben als eine Chemotherapie assoziiert waren. Bei höheren Expressionsraten von PD-L1 erreichten hingegen andere ICI bessere Ergebnisse mit Blick auf das Gesamtüberleben.

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In einer Real-World Studie wurde die Wirksamkeit der Studienbehandlung aus der Phase-III-Studie „IMpower-133“ untersucht. In der Phase-III-Studie wurde die Zugabe von Atezolizumab zur Chemotherapie bei metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Die aktuelle Untersuchung zeigte, dass die in „IMpower-133“ erreichten Überlebensraten auch in der klinischen Praxis erreicht werden konnten. Das mediane Gesamtüberleben lag nach rund 30 Monaten bei 11,3 und das mediane progressionsfreie Überleben bei 5,2 Monaten.

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In der Phase-III-Studie „ADAURA“ wurde die Wirksamkeit von Osimertinib bei EGFR-mutiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (Stadium IIB – IIIA) nach der Operation untersucht. Hierfür wurde, ggf. nach adjuvanter Chemotherapie, Osmertinib mit Placebo verglichen. Eine finale Analyse zeigte nun eine signifikant höhere 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate mit Osimertinib versus Placebo.

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Eine Phase-III-Studie untersuchte, ob perioperative Immuntherapie mit Durvalumab zusätzlich zur standardmäßigen neoadjuvanten Chemotherapie die Wirksamkeit der Lungenkrebs-Behandlung erhöht. Die Durvalumab-Therapie erreichte eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate und vollständige pathologische Ansprechrate versus Placebo plus Chemotherapie.

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In einer Metaanalyse wurde der prognostische Wert der Blut-PD-L1-Analyse bei Immuntherapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Die Analyse zeigte, dass ein hohes Level löslicher- und exosomaler PD-L1 vor der Behandlung mit schlechterem progressionsfreiem Überleben assoziiert war. Ein hochreguliertes Level exosomaler PD-L1 nach der Behandlung war mit einem längeren Gesamtüberleben und progressionsfreiem Überleben assoziiert. Die PD-L1-Expression auf zirkulierenden Tumorzellen zeigte hingegen keinen Zusammenhang mit Gesamtüberleben oder progressionsfreiem Überleben.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Tumortherapiefeldern (Tumor Treating Fields; TTFields) bei metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht, der nach oder während der Chemotherapie fortgeschritten war. In der Studie wurden TTFields plus Standardbehandlung mit der Standardbehandlung allein verglichen. Der Einsatz von TTFields war mit einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens verbunden, ohne signifikante Verschlechterung der systemischen Toxizität.

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In einer Phase-III-Studie wurde ein Therapieansatz untersucht, der die Verabreichung von sowohl neoadjuvantem als auch adjuvantem Pembrolizumab bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs vorsieht. Die Studie zeigte, dass der Therapieansatz mit einer höheren ereignisfreien Überlebensrate, pathologischer Ansprechrate und vollständiger pathologischer Ansprechrate assoziiert war als die Behandlung ohne Pembrolizumab. Es wurde kein signifikanter Unterschied bezüglich des Gesamtüberlebens festgestellt.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Aumolertinib, einem Tyrosinkinase-Inhibitor der dritten Generation, mit Gefitinib bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und EGFR-Mutation durchgeführt. Aumolertinib war, bei vergleichbarer Sicherheit, mit einem längeren progressionsfreien Überleben und einem länger andauernden Ansprechen assoziiert.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Atezolizumba mit der einer Chemotherapie (Gemcitabin) als Erstlinientherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. Für die Studie wurde Patienten inkludiert, die nicht für eine platinhaltige Chemotherapie in Frage kamen. Die Studie zeigte längeres Gesamtüberleben mit Atezolizumab im Vergleich zu Gemcitabin. Die 2-Jahres-Überlebensrate war mit der Immuntherapie etwa doppelt so hoch wie mit der Chemotherapie. Auch traten mit Atezolizumab weniger unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4 auf und die Patienten berichteten eine bessere Lebensqualität.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Sotorasib mit Docetaxel bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und KRAS-G12C-Mutation verglichen. Bei den Teilnehmern war die Krankheit bereits nach einer platinbasierten Chemotherapie wieder vorangeschritten. Die Studie zeigte ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben mit dem KRAS-G12C-Inhibitor Sotorasib im Vergleich zu Docetaxel. Das Medikament wurde zudem besser vertragen. So traten mit Sotorasib im Vergleich zu Docetaxel weniger unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher auf.

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In einer aktualisierten Analyse einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Lorlatinib mit Crizotinib bei fortgeschrittenem, ALK-positivem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. Nach drei Jahren Nachbeobachtungszeit wurde mit Lorlatinib ein höhere progressionsfreie Überlebensrate erreicht als mit Crizotinib. Die Behandlung mit Lorlatinib war zudem mit einem geringeren Risiko für intrakranielle Progression assoziiert. Es wurden keine neuen unerwünschten Ereignisse festgestellt.

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In einer Analyse von vier Studien wurde die Behandlung mit Nivolumab plus Ipilimumab als Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Die Langzeitergebnisse der Studien zeigten eine 3-Jahres-Gesamtüberlebensrate von 35 %. Die objektive Ansprechrate lag bei 36 %, wobei bei 38 % dieser Patienten das Ansprechen auch noch drei Jahre nach Behandlungsstart anhielt. Ein tieferes Ansprechen war dabei mit längerem Überleben assoziiert.

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