Patienten mit Lugenkrebs bekommen nach der operativen Entfernung des Tumors häufig eine weitere Behandlung verabreicht, um eventuell im Körper verbliebende Krebszellen zu vernichten. Dabei kann es sich je nach Beschaffenheit des entfernten Tumors um eine Chemotherapie oder eine zielgerichtete Therapie mit einem der neuartigen Wirkstoffe zur Hemmung spezieller Krebsmerkmale handeln.
Die Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium erfolgt üblicherweise mittels operativer Tumorentfernung, wenn anzunehmen ist, dass die umliegenden Lymphknoten noch nicht mit Krebszellen befallen sind. Kanadische Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Qualität der Klinik für den Erfolg der Behandlung in solchen Fällen wichtig ist.
Patienten, denen ein Tumor aus der Lunge entfernt wurde, werden regelmäßig untersucht. Sind CT-Untersuchungen in kürzeren Abständen dabei besser als nur einmal im Jahr?
Ist eine Operation bei kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium besser als eine eine Chemo- oder Strahlentherapie? Bisher gibt es dafür keine Belege, berichten australische Wissenschaftler und machen darauf aufmerksam, dass es hier an aktuellen Daten mangelt.
Operationen sind meist unweigerlich mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Musik könnte dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern, wie die vorliegende Studie zeigte. Das galt für Musik, die vor, während oder nach einer Operation gespielt wurde.
Klinikaufenthalten und Operationen können bei älteren Patienten verstärkt mit verstärkten Depressionen einhergehen. Da eine gute Behandlung von Depressionen auch ein wichtiger Teil der wirksamen Behandlung anderer Erkrankungen ist, zeigt sich, wie wichtig die Früherkennung und Behandlung depressiver Symptome bereits in der Klinik und während der Nachsorge sein kann.
In seltenen Fällen erkranken Menschen zwei Mal in ihrem Leben an Lungenkrebs. Dabei handelt es sich nicht um Metastasen oder einen Rückfall, sondern um eine eigenständige zweite Erkrankung. Chinesische Forscher haben sich Studiendaten zu den Operationsverfahren angesehen. Bei einer zweiten Lungenkrebserkrankung scheint eine Lobektomie der Sublobektomie überlegen zu sein.
Voraussetzung für die Anwendung zielgerichteter Therapien bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ist die Feststellung molekularer Veränderungen der Tumorzellen. Dazu ist die Entnahme von Tumorzellen nötig. Auf einem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) berichteten Experten, dass aber auch eine Flüssigbiopsie ähnlich gute Ergebnisse liefert.
Auch Patienten mit kleinzelligen Lungenkrebs in einem frühen Stadium können von einer Chemotherapie nach der OP profitieren. Zu diesem Schluss kommen chinesische Forscher in einer aktuellen Untersuchung.
Was ist besser: Chemotherapie und Strahlentherapie gleichzeitig oder lieber nacheinander? Dieser Frage sind amerikanische Wissenschaftler nachgegangen. Ihr Ergebnis: vermutlich lieber nacheinander.
Bei einer Operation ist es wichtig möglichst sämtliches Krebsgewebe zu entfernen. Daher wird mit der Mediastinoskopie bei Lungenkrebs der zwischen den Lungen gelegene Mittelfellraum untersucht. Eine Studie aus den USA deutet darauf hin, dass diese Untersuchung das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen kann.