Hier finden Sie die Gesundheitsnachrichten von:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)

Zwischen Darmflora und Hirngesundheit wurden bereits Zusammenhänge beschrieben. Eine Studie zeigte nun erstmals, dass der regelmäßige Gebrauch von Abführmitteln mit einem signifikant höheren Demenzrisiko assoziiert ist. Laxanzien können die Epithelbarrieren des Darms stören und den Übergang von aus dem Darmmikrobiom stammenden neurotoxischen Stoffwechselprodukten in das zentrale Nervensystem erleichtern und inflammatorische Prozesse begünstigen. Noch gibt es […]

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Nach einer Behandlung mit „Magen-Botox“ sind mehrere Menschen schwer an Botulismus, einer lebensbedrohlichen Botox-Vergiftung, erkrankt und werden in Deutschland neurointensivmedizinisch behandelt. Die DGN möchte Betroffene sowie Ärztinnen und Ärzte für die Symptome sensibilisieren, damit möglichst schnell eine Therapie eingeleitet werden kann. Fälle wie diese könnten zunehmen – Prof. Dr. Tim Hagenacker, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum […]

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Zunehmend wird klar, dass unsere Darmflora eine Rolle bei der Entstehung verschiedener Krankheiten spielt, so auch bei neurodegenerativen Erkrankungen wie dem M. Parkinson. Eine aktuelle Studie [1] ergab, dass bei manchen Parkinson-Betroffenen, bei denen eine Appendektomie erforderlich war, eine phylogenetische Veränderung des Darmmikrobioms nachweisbar ist, also eine andere Zusammensetzung der Bakterienstämme im Darm. Doch auch […]

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Ca. 4,8 Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer seltenen Erkrankung, von denen es insgesamt über 8.000 gibt. Bis zur richtigen Diagnose vergehen oft Jahre, was mit einem langen Leidensweg für die Betroffenen verbunden ist. Bei 80% der seltenen Erkrankungen ist das Nervensystem beteiligt, daher setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Neurologie zum Tag der […]

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Eine „Mobile Stroke Unit“ (MSU) ist ein speziell ausgestatteter Rettungswagen, in dem Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf einen ischämischen Schlaganfall schon am Einsatzort versorgt werden können. Eine Datenauswertung bestätigte [1], dass der Einsatz von MSU mit signifikant weniger Folgeschäden für die Betroffenen einhergeht. Allerdings gab es keinen Effekt auf die Sterblichkeit. Gemäß einer ökonomischen […]

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Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln („Medication Overuse Headache“/ MOH) gilt als eigenständige, sekundäre Kopfschmerzerkrankung, die bei chronischen Kopfschmerz- oder Migränepatientinnen und -patienten auftreten kann. Die Krankheitslast der Betroffenen ist oft sehr groß, dennoch ist das Bewusstsein für die Problematik sowohl bei den Betroffenen als auch bei Ärztinnen und Ärzten oft noch nicht ausreichend. […]

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​In der Myasthenia gravis (MG) haben in vergangenen Jahren wesentliche zulassungsrelevante Therapieentwicklungen stattgefunden. Zudem ist die Pathogenese der MG einschließlich ihrer juvenilen Verlaufsform sowie des Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS), der anderen immunvermittelten Störung der neuromuskulären Übertragung, zunehmend besser verstanden. Daraus ergeben sich differenzierte diagnostische Methoden und Therapiestrategien, die in der neuen Leitlinie dargestellt werden. Ziel der aktuellen […]

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In einer Genom-weiten Assoziationsstudie wurden mindestens drei Loci als potenzielle genetische Modifikatoren des Krankheitsbeginns identifiziert, die mit DNA-Reparaturmechanismen assoziiert sind. Diese Mechanismen stellen einen neuen potenziellen Behandlungsansatz dar, so Prof. Dr. Carsten Saft, Bochum, der die bis zum 23. November 2027 gültige S2k-Leitlinie „Chorea/Morbus Huntington“ (AWMF-Registernummer 030/028) federführend überarbeitet hat. ​Zur Leitlinie Chorea/Morbus Huntington​ ​Erste […]

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Bislang ist die Pathogenese von neurologischen Langzeitfolgen nach COVID-19, allem voran kognitiven Einschränkungen, nicht geklärt – und vieles spricht dafür, dass verschiedene Mechanismen zu den Symptomen führen könnten. Nun zeigte eine Studie der Charité-Universitätsmedizin und der Universität Köln eine hochsignifikante Assoziation zwischen pathologischem „Montreal Cognitive Assessment“(MoCA)-Test und Autoantikörpernachweis im Liquor. Das würde bei Patientinnen/Patienten mit […]

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Prof. Dr. med. Kathrin Reetz über den Einsatz monoklonaler Antikörper Ende November wurden auf dem Clinical Trials on Alzheimer’s Disease Kongress die Ergebnisse der klinischen Studie zu Lebanemab vorgestellt. Mit positiven Ergebnissen! Prof. Dr. med. Kathrin Reetz ordnet die Ergebnisse in einem DGN-Standpunkt ein.* „Die letzten Zulassungen medikamentöser Therapien für die Alzheimer-Demenz in Deutschland liegen […]

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Das Thema Demenz wird in den Gesundheitsmedien immer präsenter; dabei werden zunehmend auch die sogenannten modifizierbaren Demenz-Risikofaktoren thematisiert. Dazu gehören mit unterschiedlich starkem Einfluss z. B. Rauchen, Depression, soziale Isolation, Bluthochdruck, Adipositas, Diabetes mellitus oder Alkoholkonsum. Auch Schwerhörigkeit – obwohl besonders einfach zu beheben – gehört dazu. Eine aktuelle Studie belegt den großen Nutzen von […]

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Die Sorge wegen vermeintlicher Nebenwirkungen hält viele Menschen noch immer von der Impfung gegen SARS-CoV-2 ab. Auch im Hinblick auf eine mögliche impfassoziierte Herpes-Zoster-Erkrankung (Gürtelrose) ist dies aber nicht gerechtfertigt, wie gerade eine große Auswertung von über 2 Mio. Geimpften zeigte. Die Ergebnisse machen eine klare Aussage, dass die COVID-Impfung nicht mit einer erhöhten Rate […]

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Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Allein in Deutschland sind ca. 400.000 Menschen betroffen. Es besteht wissenschaftlicher Konsens, dass die Zahl weltweit weiter zunehmen wird, unter anderem aufgrund steigender Lebenserwartung [1, 2]. Eine aktuelle Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) beschreibt nun einen mutmaßlichen Rückgang der Häufigkeit neu aufgetretener […]

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