Patienten mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, wenn sie zusätzlich unter einer obstruktiven Schlafapnoe leiden. Bei der obstruktiven Schlafapnoe handelt es sich um eine Atemstörung, bei der sich die oberen Atemwege im Schlaf verschließen, sodass keine Atemluft in die Atemwege strömen kann. Es kommt zum Atemstillstand, was dazu führt, dass der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Typische Symptome sind Schnarchen, Leistungsabfall und Tagesmüdigkeit. Wenn die obstruktive Schlafapnoe erst einmal diagnostiziert wurde, sind Behandlungsmaßnahmen sinnvoll. Standardmäßig kommt hier eine Beatmungstherapie mit einen CPAP (continuous positive airway pressure)-Gerät zum Einsatz.
Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Migräne sind für Patienten auch Entwicklungen bei alternativen, möglicherweise nebenwirkungsärmeren Ansätzen von großem Interesse. Coenzym Q10 ist ein Nahrungsergänzungsmittel das bereits früher erste Anzeichen für Hilfe bei der Migräneprophylaxe gezeigt hat.
β-D-Mannuronsäure oder Alginsäure ist ein Wirkstoff, der aus Braunalgen gewonnen wird. Vorherige Studien haben bereits Hinweise auf die antientzündliche, immunsuppressive und antioxidative Wirkung von β-D-Mannuronsäure bei entzündlichen Erkrankungen aufgezeigt. Iranische Forscher haben jetzt die Auswirkungen von β-D-Mannuronsäure auf Patienten mit rheumatoider Arthritis untersucht.
Die Darmflora spielt bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eine große Rolle, denn bei vielen Patienten ist sie aus dem Gleichgewicht geraten. Das bedeutet, dass sich die Zusammensetzung der Mikroorganismen, die den Darm bewohnen, so verändert hat, dass sie dem Patienten schadet. Ein Ansatz, um die Darmflora der Patienten wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist die Stuhltransplantation. Hierbei werden die Mikroorganismen aus dem Darm eines gesunden Spenders mit Hilfe von dessen Stuhl auf den Patienten übertragen.
Zwar wächst das Interesse an Roboterunterstützung in Therapien in der Demenzpflege seit Jahren. Allerdings sind das beste Anwendungsgebiet und der genaue Vorteil eines Roboters bisher nicht geklärt. Ebenso wenig ist bekannt, wie sich der emotionale Stil und das genaue Verhalten eines Roboters auf die Patienten auswirken. Die Psychologin und Expertin in altersunterstützender Technologie Dr. Pino untersuchte dazu mit Kollegen an Pariser Universitäten und Kliniken den Einsatz humanoider Roboter bei einer psychologischen und bewegungsorientierten Therapie von dementen Patienten.
Bei der koronaren Revaskularisierung führt die Steuerung durch die fraktionelle Flussreserve (FFR) zu besseren Ergebnissen bei den Patienten nach der Operation als die alleinige Steuerung der Revaskularisierung durch Angiographie.
Bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa handelt es sich um chronische Erkrankungen, bei denen es phasenweise zu Verschlechterungen der Krankheitssymptome kommt. Daher müssen diese Patienten kontinuierlich betreut und der Krankheitsverlauf sorgfältig überwacht werden. Mit Hilfe der Telemedizin soll die Krankheitsüberwachung jederzeit auch zu Hause möglich sein.
In früheren Studien mit speziellen Nährstoffgetränken schienen Patienten mit einer leichten Alzheimerdemenz von der Ernährungsergänzung zu profitieren. Eine neuere in Lancet Neurology erschienene Studie von Neurologin und Alzheimerexpertin Dr. Soininen und Kollegen untersuchte nun die Auswirkungen eines solchen Getränks auf die Denkleistung bei einer Vorstufe der Alzheimererkrankung.
Für die Behandlung von Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) gibt es viele Medikamente, die auf unterschiedliche Weise wirken. In der Regel werden blutdrucksenkende, gefäßerweiternde oder blutgerinnungshemmende Medikamente eingesetzt. Doch auch die fettsenkenden Mittel bekommen einen immer größeren Stellenwert, vor allem dann, wenn trotz einer Ernährungsumstellung bestimmte Blutfettwerte zu hoch sind. Neben den Blutfetten, die an der Bildung der für die Krankheit typischen Ablagerungen beteiligt sind, spielen auch Entzündungen eine große Rolle.
Die Darmflora jedes Menschen ist einzigartig. Sie besteht aus verschiedenen nützlichen Bakterien und anderen Mikroorganismen. Bei dauerhaften Entzündungen, wie es bei Colitis ulcerosa der Fall ist, kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten. Ein neuer Therapieansatz besteht darin, diese Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und somit die Symptome der Erkrankung zu lindern. Um dies zu erreichen, wird die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten übertragen.
Derzeit scheitern viele der gegen Alzheimer gerichteten Medikamente. Ein alternativer Weg führt über Nutrazeutika – Nahrungsmittel, die gesundheitsrelevant wirken können. Solche Substanzen könnten eventuell zur Prävention und möglicherweise Behandlung der Alzheimer-Erkrankung eingesetzt werden.
Frühere Beobachtungs- und Behandlungsstudien zeigen, dass körperliche Aktivität sich auf psychologische und Verhaltenssymptome dementer Patienten auswirken kann. Aber können auch kurze Sportprogramme in der klinischen Demenzpflege helfen? Die Sportwissenschaftler um Dr. Fleiner von der Sportuni Köln führten dazu eine neue Studie durch, in der die Wirkung kurzer Sportprogramme auf neuropsychiatrische Symptome von Demenz in der klinischen Pflege untersucht wurden.
Die postpartale Depression, oder Wochenbettdepression, betrifft 10 – 20 % der Mütter innerhalb der ersten 2 Jahren nach Entbindung. Die Prognose ist sehr gut, jedoch brauchen Erkrankte Unterstützung. Bei anderen Depressionserkrankungen wurden gute Ergebnisse mit aerobem Sport erzielt.