Arzneimittelstudien

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Häufig leiden Patienten mit Morbus Crohn unter Fisteln, die mitunter sehr schmerzhaft sein könnnen. Forscher untersuchten, ob der Wirkstoff Vedolizumab, der bei der Behandlung von Morbus Crohn angewandt wird, auch gegen Fisteln hilft. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass mehr Patienten nach zwei Wochen von den Fisteln befreit waren, wenn sie mit Vedolizumab statt mit einem Placebo behandelt wurden.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Diese kleine Studie zeigte, dass das Eskalationsverfahren, bei dem die Dosierung von Bosutinib schrittweise erhöht wird, Behandlungsunterbrechungen aufgrund von Nebenwirkungen besser vermeiden hilft. Die jeweilige Tagesdosis des Medikaments kann dabei mit einem Zielwert für einen speziellen Blutwert im Blick optimiert werden, um Nebenwirkungen möglichst mild zu halten und somit eine bessere durchgehende Behandlung zu ermöglichen. Damit stellt die allmähliche Steigerung der Dosis eine vielversprechende Therapieverbesserung dar.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Prostatakrebs-Patienten, die schon vor der Prostatakrebs-Diagnose aufgrund von erhöhten Blutfetten Statine einnahmen, hatten ein geringeres Sterberisiko als die Patienten, die diese Wirkstoffe nicht bekamen. Dies fanden Wissenschaftler in der vorliegenden Studie heraus. Ob der bessere Krankheitsverlauf tatsächlich durch die Statine bedingt war, muss in weiteren Studien jedoch noch geklärt werden.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Studie fand, dass sowohl Vortioxetin als auch Agomelatin im Rahmen einer Depressionsbehandlung positive Effekte auf familiäre Beziehungen und Partnerschaften haben. Die Wirkung auf die sogenannte Familienfunktionalität zeigt sich bei beiden Medikamenten bereits innerhalb von 8 Wochen, kann sich aber auch anschließend noch verbessern. Die vorliegende Studie fand dabei leichte Vorteile der Behandlung mit Vortioxetin.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Diabetesmedikamente, die den Blutzuckerspiegel von Patienten mit Typ-2-Diabetes senken sollen, entfalten unterschiedliche Wirkungen auf das Körpergewicht der Patienten, wie diese Übersicht bestätigte. Während von DPP-4-Hemmern eine neutrale Wirkung auf das Körpergewicht ausgeht, fördern Sulfonylharnstoffe und Thiazolidindione eine Gewichtszunahme. GLP-1-Rezeptor-Agonisten, SGLT-2-Hemmer und Metformin hingegen fördern einen Gewichtsverlust.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der Vergleich von Fallstudien und Forschungsliteratur zeigte, dass eine Verfärbung von Hautstellen durch die Behandlung mit Imatinib ausgelöst werden kann. Dieses Phänomen ist selten in der Literatur zu finden und seine Ursachen sind nicht komplett geklärt. Weitere Studien dazu wären also angebracht, gerade auch da die Behandlung typischerweise zu blasseren Hautstellen führt, also häufiger den gegenteiligen Effekt zur Folge hat. Die Verfärbungen müssen nicht behandelt werden und stellen keinen Grund für einen Therapieabbruch dar.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Es wird aktuell stark an Wirkstoffen geforscht, die bei dem Kampf gegen den Krebs helfen sollen. Dabei rückt der Fokus immer mehr zu der personalisierten Therapie, da sich die meisten Krebsmerkmale von Patient zu Patient unterscheiden. Auch die Entwicklung von Krebs-Impfstoffen ist derzeit ein großes Thema. So werden derzeit in vorklinischen Studien verschiedene mögliche Impfstoffe getestet.

Weiter zum ausführlichen Bericht →