Bei einem Wiederanstieg des PSA-Wertes nach einer Operation gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Für die Therapiewahl ist entscheidend, wo im Körper die verbliebenen Krebszellen sitzen.
Eine höhere Chance auf eine brusterhaltende Therapie, bei aber erhöhtem Risiko für ein lokales Wiederkehren des Tumors – so lautet die Bilanz der folgenden Studie, in der neoadjuvante Therapien bei Brustkrebspatientinnen im Vergleich zu adjuvanten Therapien betrachtet wurden.
Einige Patienten mit Nierenversagen im Endstadium leiden zusätzlich an der koronaren Herzkrankheit (KHK). Forscher untersuchten, wie die KHK, bei diesen Patienten behandelt werden sollte. Sie fanden heraus, dass Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchblutung (Ballonkatheter-Behandlung und Bypass-Operation) dieser speziellen Patientengruppe keinen Vorteil gegenüber einer rein medikamentösen Behandlung verschafften.
Wissenschaftler untersuchten die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose im Darm. Die Studie zeigt, dass Operation und Wirkstoffe zufriedenstellende Ergebnisse bewirken können. Eine gemeinsame Entscheidung von Arzt und Patienten und ein Abwägen möglicher Nebenwirkungen der Medikamente und Risiken der Operation sollten daher eine wichtige Säule der Behandlung darstellen.
Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit können auf verschiedene Weise behandelt werden: Ballonkatheter-Behandlung, Bypass-Operation oder nur medikamentös. Forscher verglichen die verschiedenen Vorgehensweisen bei Patienten, die in drei Herzkranzgefäßen Verengungen aufwiesen, miteinander.
Zwei gängige Methoden, mit denen Verengungen in den Herzkranzgefäßen behandelt werden, sind die Ballonkatheter-Behandlung und die Bypass-Operation. Deutsche Wissenschaftler befragten Patienten, die mit beiden Verfahren Erfahrungen gemacht hatten, welches sie bevorzugten.
Die zusätzliche Erkrankung an Diabetes wirkte sich bei Darmkrebs-Patienten negativ auf das Behandlungsergebnis aus. Forscher fanden heraus, dass bei Patienten mit Diabetes häufiger Komplikationen nach der Darmkrebsoperation auftraten. Außerdem hatten diese Patienten ein höheres Sterberisiko als Darmkrebs-Patienten, die nicht an Diabetes litten.
Bei Darmkrebs im Krankheitsstadium IV ist die Erkrankung bereits so weit fortgeschritten, dass sich Aussiedlungen des Tumors (Metastasen) in entfernten Geweben gebildet haben. Häufig ist die Leber von Metastasen betroffen. Die Therapie richtet sich in solchen Fällen danach, ob die Metastasen operativ entfernt werden können.
Viele Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Darmoperation herum. Diese kann einige Komplikationen mit sich bringen. Eine häufige Spätkomplikation der Bauchchirurgie ist der Narbenbruch. Dieser kann noch Jahre nach der Bauchoperation auftreten. Bei einem Narbenbruch treten Eingeweide durch die Narbe aus der Bauchhöhle aus.
Endometriome sind Zysten, die im Rahmen einer Endometriose meist in den Eierstöcken auftreten und die wegen dem enthaltenen eingedickten alten Blut auch Schokoladenzysten genannt werden. Wissenschaftler aus Japan verglichen jetzt die künstliche Befruchtung bei Frauen mit Endometriomen, Endometriose und Frauen mit geschädigten Eierstöcken.
Wenn ein Brusttumor sehr groß ist und sich auf weite Bereiche der Brust ausgedehnt hat, ist oftmals unumgänglich, die gesamte Brust der Frau bei der Operation zu entfernen. Ein solchen Vorgang bezeichnet man als Mastektomie. Viele Frauen wünschen sich danach eine Rekonstruktion, also einen Wiederaufbau ihrer Brust.
Bei dem HER2-positvem Brustkrebs besteht die Besonderheit darin, dass die Brustkrebszellen der Frauen besondere Merkmale und zwar besondere viele Rezeptoren (=Andockstellen) vom Typ HER2 (HER2 leitet sich aus dem Englischen ab von human epidermal growth factor receptor 2) aufweisen.
Die Alleskönner Stammzellen sind eine große Hoffnung für die Alzheimererkrankung. Absterbende Nervenzellen könnten durch neue ersetzt werden und so möglicherweise Gehirnfunktionen retten. Leider ist bisher schon die Einbringung von Stammzellen sehr schwierig und oft nicht erfolgreich. Daher wird sie bisher bei Menschen nicht angewendet. Wie könnte die Prozedur erfolgreicher werden?