Die Autoren der Studie schlussfolgerten, dass eine individuelle, maßgeschneiderte Verhaltensintervention zur Reduktion der im Sitzen verbrachten Zeit bei Patienten mit rheumatoider Arthritis mit vielfältigen positiven Effekten (weniger Schmerzen und Müdigkeit, mehr gesundheitsbezogene Lebensqualität und Selbstwirksamkeit) verbunden ist und darüber hinaus den Cholesterinwert der Patienten günstig beeinflussen kann.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Die Ergebnisse zeigen, dass Bewegungsschulung und theoretische Fortbildung einen messbaren positiven Vorteil für Krankheitsaktivität und Lebensqualität bringen können. Bewegung und theoretische Schulung könnten daher eine entscheidende Rolle für die Prognose spielen und die negativen Auswirkungen der Krankheit reduzieren.
Obwohl die motivierenden Maßnahmen nach 4 Monaten beendet worden waren, bewegten sich die Patienten nach 18 weiteren Monaten immer noch mehr und verbrachten weniger Zeit sitzend als die Patienten, die keine motivierenden Maßnahmen bekommen hatten. Das verbesserte den subjektiv empfundenen Gesundheitszustand und die Blutwerte.
Bietet YouTube gute Anleitungen zu Bewegungsübungen für Patienten mit Morbus Bechterew? Türkische Rehabilitationsmediziner ermittelten Physiotherapie- und Bewegungsvideos für Morbus Bechterew und schätzten ein, wie lehrreich sie sind. YouTube kann demnach als wichtige Quelle für qualitativ hochwertige Videos mit Bewegungsanleitungen für Patienten mit Morbus Bechterew angesehen werden. Erkennbar waren die besseren Videos besonders daran, dass sie weniger abfällige Beurteilungen (Dislikes) hatten.
Das High Intensity Training reduzierte Schmerzen, Fatigue und Steifheit in den Gelenken sowie Entzündungen. Außerdem verbesserte es die Funktion und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Das Training schien daher eher positive Effekte zu haben.
Der Vergleich zeigte, dass Männer zwar häufiger strukturelle Schäden der Wirbelsäule im Röntgenbild zeigen, Frauen aber eine mindestens genauso starke Krankheitsaktivität haben. Bei der Häufigkeit des HLA-B27 Markers gab es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Fisch enthält wichtige Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren und ist daher ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren werden immer wieder mit einer entzündungshemmenden Wirkung in Verbindung gebracht.
Die Studie verdeutlicht, dass vor allem Bewegung und Sport die Lebensqualität und das körperliche Wohlbefinden bei Frauen mit wenig aktiver rheumatoider Arthritis verbessern kann. Auch die mediterrane Ernährung schien positiv auf die Lebensqualität zu wirken.
Der Einfluss des Rauchens auf die rheumatoide Arthritis ist nicht eindeutig. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Rauchen zu einer höheren Krankheitsaktivität führt. Rauchen ist jedoch in jedem Fall schädlich für die allgemeine Gesundheit.
Die erhöhten Konzentrationen von Interleukin-10 und Interleukin-1-Rezeptorantagonist deuten auf einen entzündungshemmenden Effekt durch ein Sportprogramm hin. Dabei konnten sowohl gesunde Frauen als auch Frauen mit rheumatoider Arthritis von dem Effekt profitieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass ein niedriger 25-OH-Vitamin-D3-Spiegel mit erhöhten neuropathischen Schmerzen verknüpft sein könnte. Die Wissenschaftler betonen, dass – obwohl weitere Studien notwendig seien – Patienten mit rheumatoider Arthritis ihren Vitamin D Spiegel untersuchen lassen sollten.
Die Wissenschaftler konnten einen Zusammenhang zwischen Vitamin-B6-Mangel und Krankheitsaktivität feststellen. Eine Behandlung mit TNF-Hemmern konnte bei einigen Patienten sowohl die Aktivität verringern als auch den Vitamin-B6-Mangel ausgleichen