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Dicke Luft – Gefahr für die Lunge?

Diesel-Abgase, Grenzwertüberschreitungen oder auch Industrieschmutz – die Luftqualität in den Städten ist auf dem Prüfstand. Doch wie schädlich ist die Luft in Essen wirklich für unsere Lunge? Und was kann ich dazu beitragen, meine Lungengesundheit zu erhalten? Um diese Fragen und mehr geht es bei der gemeinsamen Infoveranstaltung der Stadt Essen und der Universitätsmedizin Essen am 29. September von 10 bis 13 Uhr im Bildungshotel in Essen (Karolingerstraße 92).

Anlässlich des 21. Deutschen Lungentages veranstalten die Stadt Essen und die Lungenspezialisten der Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen, einen gemeinsamen Informationstag unter dem Motto „Dicke Luft – Gefahr für die Lunge“.  Das Programm dreht sich dabei sowohl um allgemeine Informationen zur Lungengesundheit als auch um aktuelle Messwerte in Essen.

Univ.-Prof. Dr. Christian Taube, Direktor der Klinik für Pneumologie in der Ruhrlandklinik und Lehrstuhlinhaber für Pneumologie (Lungenheilkunde) der Universität Duisburg-Essen, wird in seinem Vortrag über die Wichtigkeit einer gesunden Lunge sprechen. Einer seiner Behandlungs- und Forschungsschwerpunkte ist das Asthma bronchiale, an welchem vor allem in den Städten immer mehr Menschen erkranken. Bei Kindern und Jugendlichen ist es die weltweit häufigste chronische Erkrankung. Für Asthmatiker ist „verschmutzte“ Luft besonders gefährlich und kann zu Verschlechterungen führen. Ein weiteres, sehr häufig auftretendes Krankheitsbild ist COPD, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die in der Regel zur Zigarettenrauch ausgelöst wird. Wie sich das Inhalieren des giftigen Qualms auf unsere Atemwege auswirkt, wird auch Teil des Vortrags zur Lungengesundheit sein.

Simone Raskob, Umwelt-, Bau- und Sportdezernentin der Stadt Essen, wird die Bürgerinnen und Bürger über die Luftqualität in Essen aufklären. Als Modellstadt des „Sofortprogramms saubere Luft 2017-2020“ plant die Stadt Essen innovative Verkehrskonzepte zur Verbesserung der Luft. Diese könnte beispielweise über eine höhere Taktung von Bussen und Bahnen und damit eine erhöhte Nutzung erreicht werden.

Weitere Referenten sind: Dr. Kateryna Fuks vom Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung, welche die Effekte der verschmutzen Luft auf die Gesundheit unter die Lupe nehmen wird. Dr. Bryan Hellack und Dr. Matthias Wittmar vom Institut für Umwelt- und Energietechnik erläutern die Messung des Feinstaubs in der Luft.

Neben den Vorträgen wird ein kostenloser Lungenfunktionstest angeboten, bei welchem Sie vor Ort Ihre persönliche Lungengesundheit prüfen können.

Adresse der Veranstaltung:
Bildungshotel Essen
Tagungsräume:
Karolingerstraße 92
45145 Essen

Tagungsraum: Nixdorf (Haus 9)
Kostenlose Parkplätze stehen in der Tiefgarage an der Karolingerstraße zur Verfügung.

Hier geht es zum Programm-Flyer

Über die Essener Universitätsmedizin

Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und seine Tochterunternehmen Ruhrlandklinik, St. Josef Krankenhaus, Herzzentrum Huttrop und Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit ca. 1.700 Betten in mehr als 70 Gebäuden das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets: Alleine 2015 behandelten unsere rund 7.900 Beschäftigten fast 70.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Herausragende Schwerpunkte sind die Onkologie, die Transplantation sowie die Herz- und Gefäßmedizin: Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ), einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation (WZO), ein international führendes Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, und dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum (WHGZ), einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Essener Universitätsmedizin eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Genetik. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.

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