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Studie zur Risikowahrnehmung des geburtshilflichen Fachpersonals gestartet

Derzeit findet an der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) unter der Betreuung von Dr. Rainhild Schäfers, Professorin im Studienbereich Hebammenwissenschaft der hsg Bochum, und Nina Peterwerth, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studienbereichs, ein Forschungsprojekt zum Thema Risikowahrnehmung des geburtshilflichen Fachpersonals statt.

Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, welche Situationen das geburtshilfliche Gesundheitsfachpersonal als risikobehaftet wahrnimmt und ob eine unterschiedliche Risikowahrnehmung, möglicherweise beeinflusst durch persönliche und systemimmanente Faktoren, einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung des geburtshilflichen Personals während einer Geburt hat. Die Ergebnisse sollen dafür genutzt werden, die Versorgungsqualität von Gebärenden und ihren Neugeborenen zu verbessern.

Das Team der hsg-Wissenschaftler*innen startet jetzt mit der Befragung von Hebammen, Entbindungspflegern und Gynäkolog*innen, die in der klinischen Geburtshilfe Gebärende während der Geburt betreuen. „Geburtshilfliche Fachpersonen können uns einen wertvollen Einblick in ihre Wahrnehmung von als risikoreich erlebten Situationen im Kreißsaal geben“, so Prof. Dr. Rainhild Schäfers.

Mithilfe von Gruppendiskussionen, die zu vorab abgesprochenen Terminen an der hsg Bochum oder anderen Orten in Deutschland, stattfinden werden, erhofft sich das wissenschaftliche Team Erkenntnisse zur Risikowahrnehmung des geburtshilflichen Fachpersonals. „Die Gruppendiskussionen helfen uns zu verstehen, welche Situationen als risikoreich erlebt werden und welche Unterschiede von Person zu Person in der Wahrnehmung von solchen Situationen bestehen“, sagte Nina Peterwerth.

Die Gruppendiskussionen sollen zwischen Mai und Dezember 2019 stattfinden. Dazu sucht das wissenschaftliche Team Hebammen, Entbindungspfleger und Gynäkolog*innen, die in der klinischen Geburtshilfe tätig sind und Interesse an der Teilnahme der Gruppendiskussionen haben.

Wer  Interesse an einer Teilnahme hat oder weitere Informationen wünscht, kann ein ausführliches Informationsschreiben beim wissenschaftlichen Team anfordern:

  • Nina Peterwerth, M.Sc., Studienbetreuende, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Hebammenwissenschaft, nina.peterwerth(at)hs-gesundheit.de, T +49 234 777 27 666
  • Prof. Dr. Rainhild Schäfers, Projektleitung, Professorin im Studienbereich Hebeammenwissenschaft

Das angehängte Foto kann für redaktionelle Zwecke in Verbindung mit den Inhalten der Pressemitteilung mit dem Credit „Foto: Katrin Hemesath“ kostenfrei eingesetzt werden.

Die Meldung ist auf der hsg-Homepage hier zu finden.