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COPD

Yoga wirkt sich positiv auf COPD aus

Original Titel:
Effect of yoga on FEV1, 6-minute walk distance (6-MWD) and quality of life in patients with COPD group B

Kurz & fundiert

  • Wissenschaftler verglichen Patienten mit COPD der Gruppe B, die regelmäßig Yoga machten, mit Patienten, die dies nicht taten
  • Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Yoga die Leistungsfähigkeit, die Lungenfunktion und die Lebensqualität der Patienten verbesserte
  • Es handelt sich hier jedoch um eine kleine Studie mit nur 30 Teilnehmern, daher ist weitere Forschung wünschenswert

 

DGP – Wissenschaftler stellten in der kleinen, vorliegenden Studie fest, dass Patienten mit COPD von regelmäßigen Yoga-Stunden profitieren konnten. Yoga verbesserte nämlich sowohl die Lungenfunktion als auch die Leistungsfähigkeit als auch die Lebensqualität der Patienten.


Sowohl Bewegung als auch Atemübungen können Patienten mit COPD guttun. Eine Sportart, die beides miteinander verbindet, ist Yoga. Es liegt demnach der Verdacht nahe, dass Yoga bei COPD helfen kann. Dieser Vermutung gingen Wissenschaftler aus Indonesien in einer kleinen Studie nach. Sie untersuchten, wie sich Yoga auf die Lungenfunktion, auf die Leistungsfähigkeit und auf die Lebensqualität von Patienten mit COPD der Gruppe B auswirkt. Zur Gruppe B gehören die Patienten, die unter starken Beschwerden wie. z. B. starker Atemnot leiden und im vergangenen Jahr höchstens einen Krankheitsschub erlitten haben, der jedoch nicht im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Einige COPD-Patienten nahmen zweimal wöchentlich an Yoga-Stunden teil

Die Wissenschaftler sammelten Daten von 30 Männern mit COPD der Gruppe B. Die eine Hälfte der Patienten nahm zweimal die Woche jeweils an einer Yoga-Stunde teil (insgesamt 12 Wochen). Die andere Hälfte diente als Kontrollgruppe. Sie machte keine Yoga-Übungen, sondern bekam stattdessen eine Broschüre über Lungenrehabilitation. Die Wissenschaftler untersuchten, ob und welchen Einfluss Yoga auf die Lungenfunktion (Einsekundenkapazität, FEV1), die Leistungsfähigkeit (6-Minuten-Gehtest) und die Lebensqualität der Patienten hatte.

Patienten mit COPD profitierten von regelmäßigen Yoga-Stunden

Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich sowohl die Lungenfunktion als auch die Leistungsfähigkeit als auch die Lebensqualität der Patienten, die Yoga machten, innerhalb der 12 Wochen verbesserte. Die Kontrollgruppe erzielte in diesem Zeitraum keine Verbesserungen bei den genannten Punkten.

Yoga verbesserte somit die Lungenfunktion, die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität von Patienten mit COPD der Gruppe B. Es ist jedoch anzumerken, dass es sich hier um eine kleine Studie mir nur wenigen Teilnehmern handelt. Größer angelegte Studien sind daher wünschenswert, um den positiven Effekt von Yoga auf COPD-Patienten zu bestätigen.

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