Wissenschaftler untersuchten eine breite Palette von unterschiedlichen Ernährungsweisen und deren Einfluss auf die Blutfettwerte (HDL-, LDL-Cholesterin und die Triglyceride) bei Personen mit Typ-2-Diabetes. Bei Personen, die sich mediterran oder vegetarisch ernährten, konnten die besten Effekte auf die Blutfettwerte gesehen werden.
Eine mediterrane Ernährungsweise konnte älteren Patientinnen mit Typ-2-Diabetes einen Schutz vor Gebrechlichkeit bieten, wie diese Studie zeigte. Das Risiko für die Gebrechlichkeit konnte um bis zu 28 % gesenkt werden.
Das Zählen von Kohlenhydraten ist ein bewährtes Werkzeug für das Management der Erkrankung bei Diabetes-Patienten. In einer Studie aus Frankreich zeigten Wissenschaftler nun, dass das Zählen der Kohlenhydrate auch betroffenen Kindern zu mehr Flexibilität in ihrem Essalltag verhilft und damit vermutlich auch die Lebensqualität der Kinder erhöht.
Die mediterrane Ernährung enthält viel gesundes Fett und hohe Mengen an Gemüse. Spanische Wissenschaftler konnten in ihrer über knapp 5 Jahre andauernden Studie zeigen, dass diese Kombination ältere Personen vor einer Gewichtszunahme schützt und sich günstig auf ihr Bauchfett auswirkt.
Ergebnisse der vorliegenden, kleinen Studie aus dem Iran zeigen, dass Cashew-Nüsse wertvoll für Typ-2-Diabetes-Patienten sein könnten, da der Verzehr der Nüsse ihre Insulin- und Blutfettwerte (das Verhältnis von LDL/HDL-Cholesterin) verbesserte.
Wissenschaftler aus den USA analysierten in ihrer Studie 3 populäre Diäten für Typ-2-Diabetes-Patienten: die Low Carb bzw. ketogene Diät, die vegane und die mediterrane Diät. Mithilfe aller drei Diäten konnten die Patienten die Einstellung ihrer Diabeteserkrankung verbessern und abnehmen. Langfristig durchführbar und damit erfolgreich sahen die Wissenschaftler vor allem die mediterrane Diät.
Wissenschaftler aus Dänemark verglichen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes eine Diät mit wenigen Kohlenhydraten (< 100 g/Tag) mit einer Diät, die reichlich Kohlenhydrate enthielt (> 250 g/Tag). Die Diät mit den wenigen Kohlenhydraten führte dazu, dass sich die Patienten weniger Zeit am Tag im Zustand einer Unterzuckerung befanden. Außerdem bescherte der Verzicht auf Kohlenhydrate einen Gewichtsverlust.
Ein internationales Wissenschaftlerteam verglich normale Diäten mit Diäten, bei denen die Teilnehmer einzelne Mahlzeiten am Tag durch Formula-Produkte wie Suppen oder Shakes ersetzten. Durch die Diät mit den Formula-Produkten nahmen die Personen mehr ab und besserten ihren Blutdruck deutlicher.
Eine kleine Studie aus Thailand bestätigte nun das, was Studienergebnisse aus Europa bereits gezeigt haben: eine drastische Diät mit deutlicher Gewichtsabnahme kann eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung heilen. Nun gilt es herauszufinden, wie die Personen danach motiviert werden können, um ihren Lebensstil umzustellen, damit der Diabetes nicht zurückkehrt.
Ergebnisse dieser Studie aus Thailand zeigen, dass die Einnahme von Kurkumin für Personen mit Prädiabetes und Diabetes Vorteile haben könnte. Denn in der vorliegenden Studie sank der Langzeitblutzuckerwert der Personen ab, wenn sie regelmäßig zu Kurkumin griffen.
Hilft Ingwer, wenn eine Person an Typ-2-Diabetes erkrankt ist? Wissenschaftler analysierten dies und zeigten, dass Personen, die viel Ingwer verzehrten, dadurch ihren Langzeitblutzucker senken konnten. Ingwer könnte also positive Effekt auf die langfristige Kontrolle des Blutzuckers haben.
Eine vegetarische Ernährung kann sich positiv auf das Körpergewicht, die Blutzuckerkontrolle und die Blutfette auswirken – dies zeigen die im Folgenden beschriebenen Studienergebnisse eines internationalen Wissenschaftlerteams. Die möglichen Verbesserungen durch eine vegetarische Ernährung sollten bei der Beratung der Patienten Berücksichtigung finden.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten, wie sich der Verzehr von Nüssen bei Typ-2-Diabetes-Patienten auswirkt. Sie zeigten: 140 g Nüsse pro Woche schützten bereits vor Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Tod.