Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass sich Adipositas-Operationen auf lange Sicht vermutlich positiv auf Ängste und Depressionen bei stark adipösen Personen auswirken.
Zwischen den beiden Krankheiten Adipositas (starkes Übergewicht mit einem Body Mass Index (BMI) von ≥ 30) und Psoriasis (Schuppenflechte) besteht eine enge Verbindung. Studien zeigen, dass eine Gewichtsabnahme bei adipösen Personen die Symptome einer Psoriasis verringern kann und wiederum eine Psoriasis besonders dann häufig auftritt, wenn eine Personen starkes Übergewicht aufweist.
Wissenschaftler aus Singapur fassten den derzeitigen Wissensstand zu bariatrischen Operationen, Serum-Harnsäurewerten und Gicht-Erkrankungen zusammen. Ihre zusammenfassende Analyse von 20 Studien zeigte, dass eine Gewichtabnahme durch die Operation die Serum-Harnsäurewerte der Personen sinken ließ. Dieser positive Effekt zeigte sich allerdings erst 3 Monate nach der Operation.
Starkes Übergewicht belastet das Herz-Kreislauf-System. Wissenschaftler zeigten nun mit ihrer Studie, dass adipöse Personen nach einer bariatrischen Operation ein schwerwiegendes Ereignis wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall besser überleben könnten als Vergleichspersonen mit starkem Übergewicht, die keine solche Operation erhalten hatten.
Menschen mit Adipositas weisen oft kürzere Telomere im Vergleich zu normalgewichtigen Personen auf. Eine aktuelle Überblicksarbeit deutet auf einen günstigen Langzeiteffekt der Adipositas-Chirurgie auf die Erholung der Telomerlänge bei Adipösen hin.
Eine Studie an 9 Patienten zeigte, dass die bariatrische Chirurgie langfristige Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Darmmikrobiota und das fäkale Metabolom bewirken kann. Zudem wurde eine Assoziation mit der Remission der Adipositas beobachtet.
Wissenschaftler analysierten, ob intuitiv, d. h. von Hunger und Sättigung geleitet, zu essen, im Zusammenhang mit einem Gewichtsverlust nach einer gewichtsreduzierenden Operation steht. Sie zeigten, dass dies durchaus der Fall war und Personen, die intuitiver essen, vermutlich mehr Gewicht abnehmen können.
Personen, die gerne mit dem Rauchen aufhören möchten, dies aber nicht schaffen, können sich durch Medikamente zur Raucherentwöhnung etwas Unterstützung einholen. Wissenschaftler stellten mit ihrer Studie nun heraus, welche der international verfügbaren Medikamente mit den günstigsten Auswirkungen auf das Körpergewicht und den größten Erfolgen beim Rauchstopp verbunden sind.
Adipöse Personen, die einen Operation mit Magenbypass oder Schlauchmagen erhalten hatten, wiesen bereits 2 Monate nach der Operation eine verschlechterte Vitamin-B12-Versorgung auf. Die Bestimmung von Holotranscobalamin und Methylmalonsäure im Blut machte es möglich, diese verschlechterte Versorgung frühzeitig aufzudecken.
Kanadische Forscher analysierten Personen an Adipositas-Zentren, die mit Liraglutid (3 mg/Tag), in Kombination mit Diät und Sport, behandelt wurden. Die Ergebnisse zeigten: diese Form der Behandlung bescherte den Teilnehmern einen relevanten Gewichtsverlust.
Ergebnisse dieser amerikanischen Studie zeigten, dass adipöse Personen, die Liraglutid entweder mit einer Verhaltenstherapie oder gemeinsam mit einer Mahlzeitenersatzstrategie zur Behandlung ihres Übergewichts erhielten, kurz- bis mittelfristig weniger Hunger erfuhren und sich weniger mit dem Thema Essen beschäftigten als eine Vergleichsgruppe, die zur Behandlung lediglich eine Verhaltenstherapie erhielt. Diese Effekte wurden aber nach 1 Jahr nicht mehr gesehen. Durch die Therapie mit Liraglutid konnte ein guter Erfolg beim Abnehmen erzielt werden, der deutlich größer ausfiel als der Gewichtsverlust, den Personen nach Behandlung mit einer Verhaltenstherapie erreichten.
Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass starkes Übergewicht die Biologika-Therapie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen behindern kann.
Patienten mit Typ-2-Diabetes, deren Blutzuckerwerte selbst dann noch hoch sind, wenn die Patienten sich um eine Veränderung des Lebensstils (verbesserte Ernährung, mehr Bewegung) bemüht haben, benötigen häufig medikamentöse Hilfe.