Laut einer Metaanalyse aus China kann Tirzepatid das Gewicht von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Adipositas signifikant reduzieren. Allerdings können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt auftreteten.
Eine Schweizer Studie untersuchte die Pharmakokinetik von SSRI/SNRI bei Menschen mit morbider Adipositas, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben, sowie deren Auswirkungen auf depressive Symptome.
GLP-1-Rezeptor-Agonisten sind besonders vielversprechende Wirkstoffe zur Behandlung von Adipositas. Das neue Typ-2-Diabetes-Medikament Tirzepatid übertraf laut einer aktuellen Auswertung alle anderen Vergleichsmedikamente hinsichtlich der Gewichtsabnahme.
Eine schwedische Studie hat im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten Studie untersucht, ob eine bariatrische Operation bei schwer adipösen Jugendlichen sinnvoll ist.
Liraglutid führte in einer aktuellen Kohortenstudie zu einer Gewichtsabnahme und einer Reduktion des Bauchfettes, mit einer größeren Wirkung bei Frauen.
Die Pulmonalvenenisolation zur Behandlung von Vorhofflimmern zeigte auch bei übergewichtigen und adipösen Patienten ähnlichen Komplikationsraten wie bei Normalgewichtigen. Auch im Hinblick auf das Wiederauftreten von Vorhofflimmern gab es keine Unterschiede zwischen den Gruppen.
Laut eines aktuellen Überblicksartikels aus China kann durch eine bariatrische Operation das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs gesenkt werden. Ob dieser Effekt dauerhaft anhält, ist jedoch unklar.
Menschen mit Adipositas weisen oft kürzere Telomere im Vergleich zu normalgewichtigen Personen auf. Eine aktuelle Überblicksarbeit deutet auf einen günstigen Langzeiteffekt der Adipositas-Chirurgie auf die Erholung der Telomerlänge bei Adipösen hin.
Eine Studie an 9 Patienten zeigte, dass die bariatrische Chirurgie langfristige Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Darmmikrobiota und das fäkale Metabolom bewirken kann. Zudem wurde eine Assoziation mit der Remission der Adipositas beobachtet.
Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass starkes Übergewicht die Biologika-Therapie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen behindern kann.
Eine aktuelle Studie konnte bei adipösen Frauen mit Diabetes eine Veränderung des Fettgewebes im Knochenmark feststellen. Nach der Operation kam es bei den Frauen zu einer Gewichtsabnahme, zusätzlich wurde eine Reduktion des Knochenmarkfettgehaltes sowie ein Anstieg des ungesättigten Lipidindex gemessen.
Eine aktuelle Studie hat sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit das Antidiabetikum Tirzepatid zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden kann. Die einmal wöchentliche Gabe von Tirzepatid konnte bei Menschen mit Adipositas eine anhaltende Gewichtsreduktion bewirken.