Eine aktuelle Metaanalyse zeigte, dass Tirzepatid bei übergewichtigen oder adipösen Menschen ohne Diabetes eine signifikante Gewichtsreduktion bewirken kann. Die Analyse umfasst 3 randomisierte, kontrollierte Studien mit insgesamt 3 901 Teilnehmern. Allerdings war das Risiko für Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bei Tirzepatid höher als in der Placebo-Gruppe.
Eine aktuelle Kohortenstudie konnte kein erhöhtes Risiko für Suizidgedanken unter Semaglutidanwendung feststellen. Verglichen wurde Semaglutid mit anderen Diabetesmedikamenten.
Eine aktuelle Netzwerk-Metaanalyse aus China hat sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten zur Gewichtsreduktion beschäftigt. Unter den GLP-1-Rezeptoragonisten zeigte Semaglutid die beste Wirksamkeit.
US-amerikanische Forscher untersuchten in einer retrospektiven Studie den Zusammenhang zwischen Semaglutid und der Augenerkrankung NAION. Die Wissenschaftler stellten fest, dass NAION-Ereignisse häufiger bei Patienten auftraten, die Semaglutid verschrieben bekamen. Die Studie legt einen potenziellen Zusammenhang zwischen Semaglutid und NAION nahe, weitere Untersuchungen zur Bestätigung der Kausalität stehen allerdings noch aus.
Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse zeigten, dass GLP-1-Rezeptoragonisten bei Menschen mit Adipositas oder Übergewicht den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck signifikant senken können. Darüber hinaus wurde das Risiko für Herzinfarkte reduziert.
Die Anwendung von Liraglutid und Semaglutid im Anschluss an eine Adipositas-OP kann einer erneuten Gewichtszunahme entgegenwirken. Dabei wiesen laut einer aktuellen Metaanalyse beide GLP-1-Rezeptoragonisten ein akzeptables Sicherheitsprofil auf.
Hormontherapien stehen im Verdacht, Übergewicht zu begünstigen. Eine Metaanalyse über 10 Studien deutet jedoch darauf hin, dass eine Östrogentherapie mittels eines gesteigerten Grundumsatzes sogar vor Übergewicht schützen könnte.
SGLT-2-Inhibitoren können bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung den Blutdruck senken. Eine aktuelle Studie aus Japan hat nun festgestellt, dass der BMI zu Beginn der Behandlung den blutdrucksenkenden Effekt von SGLT-2-Inhibitoren beeinflussen kann.
Bei Menschen mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht/Adipositas konnte das Diabetesmedikament Semaglutid in einer aktuellen Placebo-kontrollierten Studie das kardiovaskuläre Risiko senken. Die insgesamt 17 604 Probanden hatten keinen Diabetes.
Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass ein strukturiertes Training nach einer Adipositas-OP den Verlust von Muskelmasse abmildern kann. Zudem beschleunigte die Trainingsintervention die Reduktion der Rumpffettmasse, des prozentualen Körperfettanteils und des Taillenumfangs.
Bei Menschen mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht/Adipositas konnte das Diabetesmedikament Semaglutid in einer aktuellen Placebo-kontrollierten Studie das kardiovaskuläre Risiko senken. Die insgesamt 17 604 Probanden hatten keinen Diabetes.
Eine Adipositas-OP kann laut der Ergebnisse eines Umbrella-Reviews chinesischer Autoren psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und Essstörungen verbessern. Allerdings wurde in Assoziation mit bariatrischer Chirurgie auch ein höheres Risiko für Suizid und Alkoholmissbrauch festgestellt.
Laut einer Metaanalyse aus China kann Tirzepatid das Gewicht von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Adipositas signifikant reduzieren. Allerdings können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt auftreteten.