Adipöse Personen, die einen Operation mit Magenbypass oder Schlauchmagen erhalten hatten, wiesen bereits 2 Monate nach der Operation eine verschlechterte Vitamin-B12-Versorgung auf. Die Bestimmung von Holotranscobalamin und Methylmalonsäure im Blut machte es möglich, diese verschlechterte Versorgung frühzeitig aufzudecken.
Kanadische Forscher analysierten Personen an Adipositas-Zentren, die mit Liraglutid (3 mg/Tag), in Kombination mit Diät und Sport, behandelt wurden. Die Ergebnisse zeigten: diese Form der Behandlung bescherte den Teilnehmern einen relevanten Gewichtsverlust.
Ergebnisse dieser amerikanischen Studie zeigten, dass adipöse Personen, die Liraglutid entweder mit einer Verhaltenstherapie oder gemeinsam mit einer Mahlzeitenersatzstrategie zur Behandlung ihres Übergewichts erhielten, kurz- bis mittelfristig weniger Hunger erfuhren und sich weniger mit dem Thema Essen beschäftigten als eine Vergleichsgruppe, die zur Behandlung lediglich eine Verhaltenstherapie erhielt. Diese Effekte wurden aber nach 1 Jahr nicht mehr gesehen. Durch die Therapie mit Liraglutid konnte ein guter Erfolg beim Abnehmen erzielt werden, der deutlich größer ausfiel als der Gewichtsverlust, den Personen nach Behandlung mit einer Verhaltenstherapie erreichten.
Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass starkes Übergewicht die Biologika-Therapie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen behindern kann.
Patienten mit Typ-2-Diabetes, deren Blutzuckerwerte selbst dann noch hoch sind, wenn die Patienten sich um eine Veränderung des Lebensstils (verbesserte Ernährung, mehr Bewegung) bemüht haben, benötigen häufig medikamentöse Hilfe.
Ergebnisse der im Folgenden beschriebenen Studie zeigen, dass Metformin ein geeignetes Medikament für adipöse Frauen sein könnte, welches den Schwangerschaftsverlauf der Frauen verbessert.
Um Personen mit Übergewicht und Prädiabetes vor Diabetes zu schützen, sind vermehrte Bewegung und Diät unverzichtbar. Zusätzlich zu Diät und Sport können Betroffene von dem Medikament Liraglutid durch ein deutlich gesenktes Diabetesrisiko profitieren, wie die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen.
Insulinpflichtige Typ-2-Diabetespatienten, die das Medikament Liraglutid bekamen und zudem eine Verhaltenstherapie absolvierten, konnten mit dieser Behandlung besser als mit Placebo und Verhaltenstherapie ihr Gewicht und ihre glykämische Kontrolle verbessern.
Die beiden in Deutschland zugelassenen Medikamente zur Gewichtsreduktion, Liraglutid und Orlistat, entfalten unterschiedliche Effekte auf die Gesundheit, wie diese Studie zeigte. Während Liraglutid Blutzuckerspiegel, Taillenumfang, Blutdruck und Cholesterinspiegel besserte, minderte Orlistat sowohl das „gute“ als auch das „schlechte“ Cholesterin.
Die vorliegende Studie aus China zeigt eindrucksvoll, auf welch vielfältige Weise Personen mit starkem Übergewicht und Typ-2-Diabetes von einem Magenbypass profitieren können. Weniger Diabetes- und Bluthochdruckerkrankungen, ein niedrigeres Gewicht und weniger Medikamentenbedarf sind nur einige der in der Studie gezeigten Vorteile.
Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen, dass adipöse Personen sehr effektiv mithilfe von gewichtsreduzierenden Operationen abnehmen können und diese Eingriffe es auch ermöglichen, eine Diabeteserkrankung teilweise oder vollständig zu heilen.
Wissenschaftler entdeckten keine Unterschiede bei der psychischen Lebensqualität von Personen mit einer bariatrischen Operation im Vergleich zu Personen, die eine nicht chirurgische Behandlung für ihr starkes Übergewicht erhalten hatten. Da Personen, für die eine bariatrische Operation in Frage kommt, häufig ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten aufweisen, empfehlen die Wissenschaftler, dass Personen nach einer bariatrischen Operation umfassend psychisch betreut werden.
Eine Schlauchmagen-Operation minderte bei adipösen Personen nicht nur deutlich das Gewicht, sondern senkte auch die Anzahl an Diabetes- und Bluthochdruckerkrankungen, sodass folglich ein reduziertes Risiko für koronare Herzerkrankungen resultierte.