Eine aktuelle Studie analysierte Personen mit und ohne bariatrische Operation im Hinblick auf relevante metabolische Erkrankungen und Parameter sowie den Gewichtsverlust. Nach 5 Jahren wiesen die operierten Patienten in vielerlei Hinsicht Vorteile auf.
Mit dem sogenannten Alternate Day Fasting, einer Variante des Intervallfastens, konnten übergewichtige/adipöse Personen genauso erfolgreich abnehmen wie mit einer klassischen Diät – dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Allerdings konnten Nüchtern-Blutzucker und Insulinresistenz durch das Alternate Day Fasting deutlicher verbessert werden als mit der klassischen Diät.
Die Ergebnisse dieser Auswertung aus Dänemark verdeutlichen, wie wichtig es für die spätere Gesundheit ist, gegen Übergewicht im Kindes- und Jugendalter anzugehen. Jungen, die vor dem Alter von 13 Jahren erfolgreich Gewicht abnehmen und Normalgewicht erreichen konnten, wiesen das gleiche Diabetes-Risiko wie Jungen auf, die niemals übergewichtig waren.
Um Personen mit Übergewicht und Prädiabetes vor Diabetes zu schützen, sind vermehrte Bewegung und Diät unverzichtbar. Zusätzlich zu Diät und Sport können Betroffene von dem Medikament Liraglutid durch ein deutlich gesenktes Diabetesrisiko profitieren, wie die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen.
Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen, dass adipöse Personen sehr effektiv mithilfe von gewichtsreduzierenden Operationen abnehmen können und diese Eingriffe es auch ermöglichen, eine Diabeteserkrankung teilweise oder vollständig zu heilen.
Übergewichtige Personen, die nicht gut mit Vitamin D versorgt waren, profitierten von einer Supplementation mit Vitamin D in Kombintion mit einer Diät durch eine Gewichtsabnahme und eine verbesserte Insulinsensitivität.
Um nach einer gewichtsreduzierenden Operation einen BMI von < 30 zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn der BMI vor der Operation noch nicht bei über 40 lag. Operationen mit Schlauchmagen, Magenbypass oder Duodenalswitch waren dazu erfolgsversprechender als Operationen, bei denen ein Magenband eingesetzt wurde.
Patienten mit starker Adipositas profitierten durch operative Maßnahmen zur Gewichtsabnahme vor allem durch eine Minderung von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes, wie diese Studie zeigte. Allerdings waren mit den Operationen auch langfristige Risiken verbunden wie beispielsweise schlechtere Eisenwerte oder ein erhöhter Schmerzmittelgebrauch.
Kann man deutlich zu dick, aber dennoch kerngesund sein? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Chinesische Forscher griffen diese spannende Frage nun in ihrer Studie auf. Sie suchten in medizinischen Datenbanken nach Studien, bei denen die Gesundheit von stark übergewichtigen (= adipösen) Patienten untersucht wurde.
Vegane Ernährung ist im Trend – das ist unbestritten. Für viele Menschen, die sich vegan ernähren, steht das Tierwohl beim Verzicht auf jegliche Lebensmittel tierischen Ursprungs im Vordergrund. Forscher sind darüber hinaus daran interessiert, ob der Verzehr von ausschließlich pflanzlichen Lebensmitteln, wie es bei der veganen Ernährung der Fall ist, auch mit gesundheitlichen Vorteilen für die Menschen verbunden ist.
Operative Eingriffe, mit denen eine Erleichterung der Gewichtsabnahme bei stark übergewichtigen (adipösen) Patienten erzielt werden soll, bezeichnet man als bariatrische Chirurgie. Nur wenn eine Reihe von Bedingungen erfüllt sind, können überhaupt bariatrische Eingriffe vorgenommen werden.
Diabetes und ein erhöhtes Körpergewicht stehen im Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko. Eine in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet Diabetes & Endocrinology erschienene Studie ging dieser Frage nun intensiv nach, mit dem Ziel, herauszufinden, welche Krebskrankheiten auf Diabetes oder ein erhöhtes Körpergewicht oder die Kombination beider Faktoren zurückzuführen sind.
Der Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, dessen Management von den Betroffenen viel Engagement und Wille abverlangt. Ein Forscherteam aus Großbritannien widmete sich nun der spannenden Frage, ob ein sehr intensives Gewichtsverlustprogramm zu einem Rückgang einer Typ-2-Diabeteserkrankung führen kann. Die Studie wurde in 49 Hausarztpraxen in Schottland und England durchgeführt. Die Teilnehmer der Studie nahmen entweder an dem intensiven Gewichtsverlustprogramm teil (Interventionsgruppe) oder an der bestverfügbaren Standardversorgung, die als Kontrollgruppe diente.