Die meisten Patienten mit Morbus Crohn kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Operation herum. Häufig kommt es jedoch trotz Operation zu erneuten Komplikationen und weitere Operationen sind notwendig. Wissenschaftler stellten in einer Studie fest, dass Patienten diesbezüglich von einer frühzeitigen Operation und von einer frühzeitigen medikamentösen Behandlung nach der Operation profitieren könnten.

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Künstliche Ernährung vor der Operation, dringend notwendige Operationen und ungeplante Zwischenfälle während der Operation führten laut der vorliegenden Studie zu einem schlechteren Operationsergebnis. Demnach sollte die Behandlung der Patienten vor der Operation optimiert und der Zeitpunkt, wann eine Operation nötig ist, besser bestimmt werden, um das Risiko für Komplikationen zu reduzieren.

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Bei der Antibiotika-Prophylaxe wird dem Patienten vor der Darmoperation Antibiotika verabreicht, um das Risiko für Wundinfektionen zu reduzieren. Forscher stellten fest, dass das Risiko für Infektionen an der Schnittstelle stärker reduziert werden konnte, wenn der Patient zusätzlich zu der Gabe der Antibiotika in die Blutbahn noch Antibiotika in Tablettenform erhielt.

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Viele Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Darmoperation herum. Diese kann einige Komplikationen mit sich bringen. Eine häufige Spätkomplikation der Bauchchirurgie ist der Narbenbruch. Dieser kann noch Jahre nach der Bauchoperation auftreten. Bei einem Narbenbruch treten Eingeweide durch die Narbe aus der Bauchhöhle aus.

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Biologika sind Wirkstoffe, die biotechnologisch mit Hilfe von lebenden Zellen hergestellt werden. Seit einigen Jahren werden sie vermehrt für verschiedene Krankheiten eingesetzt. Für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kommen vor allem Wirkstoffe zum Einsatz, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen. Diese TNF-Hemmer (auch anti-TNFs genannt) wirken entzündungshemmend, da sie mit TNF einen wichtigen Botenstoff für die Immunantwort blockieren.

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Etwa jeder dritte Patient, der an einem schweren Schub der Colitis ulcerosa leidet, spricht nicht auf eine intensive Steroid-Therapie an. In schweren Fällen ist dann die operative Entfernung des gesamten Dickdarms erforderlich. Nicht selten kommt es bei diesen Operationen zu Komplikationen. Ein 8-köpfiges Forscherteam aus Indien untersuchte, ob der Zeitpunkt, wann eine Operation durchgeführt wird, deren Ergebnis beeinflusst.

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Vedolizumab ist ein Biologikum, das bei der Behandlung von Colitis ulcerosa angewandt wird, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht vertragen werden oder nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Anders als die meisten anderen Biologika, die bereits für die Behandlung von chronischen Darmerkrankungen in Deutschland zugelassen sind, hemmt Vedolizumab nicht den Tumornekrosefaktor (TNF), sondern ein anderes Protein, das ebenfalls bei der Entzündungsreaktion eine Rolle spielt, α4β7-Integrin. Obwohl Vedolizumab bei der Behandlung von Colitis ulcerosa bereits Erfolge erzielen konnte, gab es bereits Hinweise darauf, dass der Wirkstoff das Risiko für Infektionen nach einer Darmoperation erhöhen könnte. Diesem Sachverhalt ging ein belgisches Forscherteam weiter nach.

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