Die chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) beginnt schleichend. Und auch dann sind de Auswirkungen und Symptome nicht bei jedem Menschen gleich, andere Erkrankungen als Ursache müssen ausgeschlossen werden und auch auf Behandlungen sprechen Patienten unterschiedlich an. Daher suchen Forscher nach sogenannten Biomarkern.
Niemand geht gerne ins Krankenhaus. Bei COPD-Patienten mit einer akuten Verschlechterung kann ein Aufenthalt nötig sein, um Infusionen mit Antibiotika zu erhalten. Spanische Forscher zeigten, das geht auch zu Hause wirksam und sicher.
Helfen Antibiotika bei COPD? Neuere Studien deuten darauf hin, doch es gibt auch Nachteile, weswegen es bisher keine generelle Empfehlung gibt. Belgische Forscher haben nun den Nutzen von Azithromycin bei einem Krankenhausaufenthalt näher untersucht.
Das Xanthin Theophyllin wird heute in der Leitlinie zur Behandlung von COPD nicht mehr empfohlen. Ein anderes Xanthin könnte sich eventuell besser für die Behandlung der COPD eignen, glauben internationale Forscher. Ist Doxofyllin eine mögliche Alternative zu Theophyllin?
Theophyllin wird zur Behandlung von COPD eingesetzt. In niedriger Dosierung in Kombination mit inhalativen Kortison soll es die entzündungshemmende Wirkung des Kortisons fördern. Eine aktuelle Studie zu dem Thema fand keine Anhaltspunkte für diesen Zusatznutzen
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird in der Lunge vermehrt Schleim produziert. Um den Schleim zu lösen, wird in Europa und Asien häufig Carbocistein verwendet. Carbocistein verändert die Konsistenz des Schleims, so dass dieser dünnflüssiger wird und leichter abgehustet werden kann. Es konnte bereits durch mehrere Studien gezeigt werden, dass Carbocistein eine positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf von COPD-Patienten hat.
Eine Befragung von 1 233 COPD-Patienten ergab, dass die Therapieadhärenz mit der Zeit abnahm. Gründe für die Therapieuntreue waren unter anderem das Erreichen einer Remission, wirtschaftliche Faktoren und eine geringe Wirksamkeit der Therapie.
Eignet sich der Schleimlöser Erdostein zur Behandlung von chronischer Bronchitis und COPD? Italienische Forscher kommen zu dem Schluss, dass Erdostein zur Behandlung von COPD empfohlen werden könnte.
Im Januar 2018 wurde eine neue deutschsprachige Leitlinie zur Diagnose und Behandlung der COPD veröffentlicht. Diese ersetzt nun die bereits vor zehn Jahren erschienene vorherige Leitlinie und berücksichtigt daher auch neue Erkenntnisse der vergangenen Jahre.
Roflumilast ist der einzige zugelassene Wirkstoff aus der Gruppe der Phosphodiesterase-4-Hemmer für COPD. Chinesische Forscher haben sich Wirkung und Sicherheit in einer Übersichtsarbeit genauer angesehen.
Kommt es bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu einem Krankheitsschub sprechen Ärzte von einer Exazerbation. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Exazerbationen ist die Gabe von Kortisonpräparaten. Forscher haben Studienergebnisse zur Behandlungsdauer von COPD-Exazerbationen mit Kortison ausgewertet.
Bei akuten Verschlechterungen einer COPD kommt systemisches Kortison zum Einsatz. Das kann aber auch zu deutlichen Nebenwirkungen führen. Eine Übersichtsarbeit der renommierten Cochrane Library kommt zu dem Schluss, dass auch eine kürze Behandlungsdauer ausreichend sein könnte bei einem geringen Risiko für Nebenwirkungen.
Ein gezieltes Training, bei dem die korrekte Nutzung des Inhalators demonstriert wurde, reduzierte sowohl Anwendungsfehler als auch Krankheitssymptome von älteren COPD-Patienten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus Göttingen in der vorliegenden Studie.