Das pädiatrische inflammatorische Multisystemsyndrom tritt selten nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus als schwere Komplikation auf. Forscher beschrieben nun den weiteren Verlauf über 6 Monate bei 46 Kindern und Jugendlichen in London. Demnach erholten sich die meisten Kinder in dieser Zeit recht gut. Die meisten hatten auch nach 6 Monaten noch Antikörper gegen SARS-CoV-2. Manche Kinder hatten jedoch noch nach einem halben Jahr emotionale Probleme, Symptome des Verdauungssytems oder eine geringe Belastungstoleranz. 

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Das Post-COVID-19-Syndrom ist noch ein wenig verstandener Aspekt der aktuellen Pandemie. Teils überlappt es mit Symptomen einer autonomen Dysfunktion und einer Small-Fiber-Dysfunktion. Dazu wurden nun 27 Patientenfälle in zwei US-Kliniken retrospektiv untersucht. Auffällige Symptome der autonomen Kontrolle in zeitlichem Zusammenhang mit Coronavirus-Infektion umfassten beispielsweise Schwindelgefühl, Schweißdrüsen-Auffälligkeiten und orthostatischen Kopfschmerz. Weitere Studien müssten die Zusammenhänge nun gezielter untersuchen.

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Wissenschaftler analysierten die Coronasymptome von ambulanten COVID-19-Patienten mit mildem Verlauf. Die häufigsten Symptome waren Fatigue, Husten und Kopfschmerzen und traten direkt zu Symptombeginn auf. Spätere häufige Symptome waren Geschmacksverlust, Geruchsverlust und Dyspnoe.

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Berichte von langanhaltenden Symptomen von COVID-19, dem sogenannten ‚Long COVID‘, nehmen mit der Zahl Infizierter zu. Allerdings ist noch wenig über die Prävalenz und Risikofaktoren für Long COVID bekannt. Internationale Forscher analysierten dazu Daten von 4 182 Menschen mit COVID-19 und ihre Symptomberichte. Bis zu 13,3 % der Patienten berichteten lang anhaltende Symptome über mindestens 28 Tage. Besonders betroffen waren Frauen, Patienten mit zunehmendem Alter und höherem BMI (body mass index). Vorhersagbar wurde das Syndrom besonders durch das Auftreten von mehr als 5 typischen Symptomen in der ersten Erkrankungswoche.

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Forscher analysierten nun die Herzgesundheit mittels eines spezialisierten Herz-MRT bei Patienten innerhalb der ersten 10 Tage nach ersten COVID-19-Symptomen und verglichen dies mit gesunden Kontrollen. Patienten mit Auffälligkeiten wie Palpitation oder im EKG wurden untersucht. Es konnten in diesem frühen Stadium der akuten Infektion häufig myokardiale Oedeme und funktionelle Auffälligkeiten ermittelt werden.

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In Südkorea wurden Patienten nach Infektion mit SARS-CoV-2 untersucht, um zu ermitteln, wie lange Antikörper und Immunität bestehen, und ob dies mit dem Krankheitsverlauf zusammenhängt. Die Mehrzahl der Patienten zeigte bis 6 Monate nach der Infektion neutralisierende Antikörper. Besonders anhaltend schien die Immunität bei Älteren und bei schwereren Verläufen mit Lungenentzündung zu bestehen.

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In dieser britischen Studie wurden Geruchs- und Geschmacksverlust, die nach COVID-19 häufig sind, in einer Nachbeobachtung über 4 – 6 Wochen untersucht. Patienten mit bekanntem IgG/IgM-Antikörperstatus gegen SARS-CoV-2 erlangten ihren Geruchssinn eher in dieser Zeit wieder, wenn sie seronegativ waren. Frauen über 40 Jahre und Menschen mit verändertem Geruchs- und/oder Geschmackssinn waren demnach häufiger anhaltend betroffen. Die Autoren zählen die Geruchs-/Geschmackssinnstörungen aufgrund der Ergebnisse zu den Symptomen von Long COVID.

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Als “Long COVID” bezeichnet man die anhaltenden gesundheitlichen Probleme, die manche Menschen nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus weiter belasten und einschränken. Die vorliegende Studie charakterisierte das Symptomprofil und den Zeitverlauf bei solchen Patienten und ermittelte, wie sich die Symptomatik auf das tägliche Leben, die Arbeit und die Rückkehr zur Gesundheit vor der Infektion auswirkte. Die Studie wurde als PrePrint veröffentlicht, ist also vor Veröffentlichung nicht im Peer-Review-Prozess überprüft worden.

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Welche Folgen COVID-19 mittel- und langfristig selbst für zuvor gesunde Menschen jüngeren und mittleren Alters mit sich bringt, analysierten Forscher in einem systematischen Review. Besonders häufig zeigten sich im Überblick über 31 Studien post-infektiöse Fatigue, anhaltend eingeschränkte Lungenfunktion und Karditis bei den Patienten nach Infektion mit dem neuen Coronavirus. Entsprechend ist eine umfassende Nachsorge essentiell, um Organschäden früh zu erkennen und behandeln zu können.

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Immun-Thrombozytopenie purpura (ITP) ist als eine kritische Komplikation von COVID-19 bekannt. Zwei indische Forscher führten dazu nun einen systematischen Review durch, in dem sie das klinische Profil und den Verlauf von ITP-Fällen analysierten. Die meisten Betroffenen waren ältere Patienten, es gab jedoch auch pädiatrische Fälle. Bei neuen ITP-Fällen sollte demnach auch bei scheinbar sonst gesunden Menschen an SARS-CoV-2 gedacht werden – es gab auch ITP bei asymptomatischen COVID-19-Verläufen, berichten die Autoren.

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Eine hohe Viruslast bei Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 könnte zu Komplikationen und Todesfällen beitragen. Antikörper gegen SARS-CoV-2 gelten daher als Chance bei der Behandlung von COVID-19. Die Wirksamkeit eines Antikörper-Cocktails wurde nun in einer Zwischenanalyse einer klinischen Studie beschrieben. Demnach gab es größere Behandlungseffekte bei anfangs höherer Viruslast und weniger weiteren Behandlungsbedarf infolge der ambulanten Therapie mit dem Antikörper-Cocktail.

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Die Analyse konnte sehen, dass die Virusausscheidung in respiratorischen Proben und Stuhlproben verlängert sein könnte, die Dauer für aktive Viren jedoch mit 9 Tagen vergleichsweise kurz ist. Bei SARS-CoV-2 kam es in der ersten Woche der Erkrankung zu einem Höhepunkt der Virusausscheidung. Die richtige Einschätzung der Infektiosität ist für die Bekämpfung der Corona-Pandemie entscheidend.

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Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte. Die mittlere Geruchsintensität von Dingen wie Honig, gemahlenem Kaffee oder der eigenen Zahnpasta und die Prävalenz der Infektionen korrelierten miteinander in der Analyse von 2440 erwachsenen schwedischen Teilnehmern. Das Maß der Geruchsintensität, wenn es in einer großen und repräsentativen Gruppe erhoben wird, könnte somit ein möglicher Indikator für COVID-19 in der allgemeinen Bevölkerung sein.

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