Der Begriff Frailty ist nicht einfach mit dem deutschen Begriff „Gebrechlichkeit“ gleichzusetzen, sondern beschreibt vielmehr ein komplexes geriatrisches Syndrom. In einer Metaanalyse wurde der Einfluss von Frailty bei älteren Patienten (≥ 65 Jahre) auf die Prognose bei nicht- metastasiertem Darmkrebs untersucht. Die Studie zeigte, dass Frailty mit einem erhöhten Risiko für postoperative Komplikationen assoziiert war. Auch wirkte sich das Syndrom sowohl auf die kurzfristige als auch langfristige Mortalität aus.

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Auswertungen von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt sechs Medikamente einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachten Nebenwirkungen bei den Betroffenen, die in manchen Fällen so stark ausfielen, dass Krankenhausaufenthalte notwendig waren. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.

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Um die Ursache erhöhter Sturzgefahr ehemaliger Krebspatienten zu ergründen, untersuchten Forscher nun Muskelstärke und Gleichgewichtssinn bei den Krebsüberlebenden und gesunden Gleichaltrigen. Dabei zeigte sich in dieser kleinen Studie, dass Menschen, die eine Krebserkrankung überlebt haben, Schwächen im Gleichgewichtssystem haben können, die nicht durch geringere Muskelkraft zu erklären sind. Bei Krebsüberlebenden empfiehlt sich also frühzeitig ein Test der Balance und Unterstützung zur Vorbeugung von Stürzen.

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Wissenschaftler aus den USA erprobten, ob ältere Krebspatienten durch eine Beratung von Apothekern profitieren könnten, um ihre notwendigen Impfungen und die Medikamenteneinnahme zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Beratungen gut angenommen wurden und die Patienten mit Beratung danach deutlich häufiger gegen Grippe und Lungenentzündungen geimpft waren.

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Auch im höheren Alter schien eine adjuvante Chemotherapie mit Oxaliplatin bei einem Dickdarmkrebs im Stadium III sinnvoll zu sein. Dies zeigte die vorliegende Studie. Zwar stieg mit Oxaliplatin das Risiko für Krankenhauseinweisungen und Therapieabbrüche, doch das Überleben verbesserte sich, wenn Oxaliplatin bei der Chemotherapie eingesetzt wurde.

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Darmtumore können durch verschiedene Operationsmethoden entfernen werden. Eine Methode ist das minimalinvasive Verfahren, bei dem nur kleine Hautschnitte nötig sind. Das minimalinvasive Verfahren gibt es in verschiedenen Variationen, je nachdem wie viele Schnitte gemacht werden. Die vorliegende Studie zeigte, dass sich die Methode mit nur einem Einschnitt für über 80-jährige Patienten genauso gut eignete wie die Operation mit mehreren Einschnitten.

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Darmkrebs betrifft häufig Personen im höherem Alter. Wissenschaftler zeigten nun, dass ältere Patienten im Stadium III jedoch seltener die Standardbehandlung bekamen. Das bedeutet, dass sie nach einer Operation seltener eine anschließende Chemotherapie bekamen. Die Forscher zeigten jedoch auch, dass auch ältere Patienten von dieser anschließenden Chemotherapie profitieren konnten.

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