Wenn sich fortgeschrittener Darmkrebs über Aussiedlungen (Metastasen) in andere Organe ausgebreitet hat, ist eine Operation oftmals nicht sinnvoll oder sogar unmöglich. In diesen Fällen kann eine Chemotherapie den Betroffenen Lebenszeit verschaffen. Diese Behandlung beginnt mit mehreren Zyklen einer hochdosierten Chemotherapie (Induktionstherapie). Darauf folgt eine dauerhafte, vorbeugende Chemotherapie zur Vermeidung eines Krankheitsrückfalls, die als Erhaltungstherapie bezeichnet wird. Diese besteht bei metastasiertem Darmkrebs aus den Wirkstoffen Fluoropyrimidin und Bevacizumab. Die Wirksamkeit dieser Erhaltungstherapie wurde bereits in mehreren Studien belegt. In einer aktuellen Studie aus Deutschland und den Niederlanden wurde untersucht, ob bestimmte Faktoren die Erhaltungstherapie mit Fluoropyrimidin und Bevacizumab beeinflussen.

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In dem Artikel „Capecitabin oder S-1: welche Chemotherapie ist besser bei Stadium III Darmkrebs?“ sind wir bereits auf die Bedeutung von Fluoropyrimidinen als effektive Wirkstoffe bei fortgeschrittenem Darmkrebs eingegangen. Das orale, also in Tablettenform erhältliche Fluoropyrimidin S-1 ist in Japan bereits zur Behandlung von Darmkrebs zugelassen.

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