Erwachsene mit kumulativen HbA1c-Konzentrationen von 9 % oder mehr haben ein höheres Demenzrisiko als Typ-2-Diabetiker mit niedrigeren HbA1c-Werten, so das Ergebnis einer Kohortenstudie mit Teilnehmern aus Nordkalifornien.
Schwangerschaftsdiabetes wird als hyperglykämischer Zustand definiert, der sich in der Schwangerschaft entwickelt und nach der Entbindung auflöst – neben möglichen Folgeschäden bleibt jedoch ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes bei sowohl Mutter als auch Kind. Eine Analyse über 18 Studien mit zusammen 4 600 885 Frauen zeigte nun, dass das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes besonders bei schwerer Endometriose erhöht ist.
Ein narrativer Überblicksartikel aus Italien hat sich mit aktuellen Forschungsdaten zur optimalen Ernährung bei diabetischer Retinopathie und weiteren Augenerkankungen beschäftigt.
Sarkopenie ist bei älteren Menschen mit und ohne Typ-2-Diabetes verbreitet. Es gibt widersprüchliche Evidenz zur Rolle von Insulin bei der Entwicklung von altersbedingter und T2D-bedingter Sarkopenie. Zwei unabhängige Studien haben nun den Zusammenhang zwischen den Nüchterninsulinspiegeln und dem Vorliegen einer Sarkopenie näher beleuchtet.
Ein Überblicksartikel aus China berichet über die multifaktoriellen Ursachen einer diabetischen Nierenerkrankung. Zu nennen sind hier in erster Linie oxidativer Stress, Entzündungen und epigenetische Veränderungen.
Eine Vorstufe von Diabetes (Prädiabetes) ist laut aktueller Forschungsdaten mit einem höheren Demenzrisiko assoziiert. Die Risikoerhöhung lässt sich durch die spätere Entwicklung von Diabetes erklären.
Laut einer aktuellen Studie aus Korea haben Menschen mit Typ-2-Diabetes und entzündlichen Erkrankungen ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände. Das Risiko erhöht sich bei dem Vorhandensein von mehreren entzündlichen Erkrankungen.
Laut einer Metaanalyse aus China kann Tirzepatid das Gewicht von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Adipositas signifikant reduzieren. Allerdings können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt auftreteten.
Die glykämische Variabilität berücksichtigt alle Blutzuckerkonzentrationen über einen bestimmten Zeitraum, um auftretende Glukoseschwankungen besser zu berücksichtigen. Aufgrund der Fortschritte in der kontinuierlichen Glukosemonitor-Technologie (CGM) kann die glykämische Variabilität leicht gemessen werden.
Laut der aktuellen Literatur sollte die Rolle von niedriggradigen Entzündungen bei der Behandlung von diabetischen Augenerkrankungen stärker berücksichtigt werden, schließen die Autoren eines Review-Artikels.
Eine aktuelle Studie hat die Wirksamkeit von Polyphenolen aus Granatäpfeln als adjuvante Diabetestherapie untersucht. Untersucht wurden Entzündungsfaktoren, Biomarker für oxidativen Stress, Lipidprofile und die Gesamtantioxidationskapazität.
Forschungsdaten aus den USA konnten eine signifikante Verringerung der Krankenhaussterblichkeit bei COVID-19-Patienten unter ambulanter Metformintherapie aufzeigen.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus China konnte zeigen, dass Probiotika bei Patienten mit einer diabetischen Nephropathie die Nierenfunktion, Glukose, Lipide, Entzündungen und oxidativen Stress verbessern können.