Hier finden Sie die
neusten medizinischen
Studien – übersetzt und
kurzgefasst
Wir machen den medizinischen Fortschritt transparent und bringen alle Interessierten auf den neusten Wissenstand.
Zu diesen Krankheitsbildern recherchieren wir die aktuellsten wissenschaftlichen Studien- und Forschungsergebnisse zu den neusten Therapien und Heilungsmethoden
Diabetes und Depressionen treten häufig gemeinsam auf. Diese Studie zeigte, dass mehr Jugendliche mit Typ-2-Diabetes als mit Typ-1-Diabetes von depressiven Symptomen betroffen sind und mehr weibliche als männliche Patienten. Die im Rahmen der Studie angebotene Beratung konnte nicht dabei helfen, die Blutzuckereinstellung der Jugendlichen zu verbessern.
Eine Studie aus Österreich untersuchte, wie häufig es bei jugendlichen Typ-1-Diabetes-Patienten, die ihre Insulindosis nicht wie vorgenommen einnehmen, auftritt, dass diese unter psychischen Begleiterkrankungen leiden und von Komplikationen betroffen sind. Es zeigte sich: fast die Hälfte der Patienten, die das Insulin nicht wie vorgesehen einnahm, litt auch unter psychischen Problemen.
Personen mit Typ-2-Diabetes, die viel Alkohol tranken und stark unter depressiven Symptomen litten, wiesen gemäß diesen Studienergebnissen ein erhöhtes Risiko für Nervenerkrankungen und chronische Herzerkrankungen auf.
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass Angsterkrankungen ein ernstzunehmender Risikofaktor für Diabetes sind und mehr als bislang Berücksichtigung finden sollten, um Menschen vor Diabetes zu schützen.
In Deutschland lebende Erwachsene, die an Diabetes leiden, haben auch eher mit depressiven Symptomen zu kämpfen, wie diese Auswertung des Robert Koch-Instituts zeigte. Auch die Schwere der depressiven Symptome war bei Patienten mit Diabetes höher als bei Personen mit einem Blutzuckerspiegel im Normalbereich.