Obwohl Endometriose nach aktuellen Schätzungen bis zu 15 % der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft, sind die der Erkrankung zugrundeliegenden Mechanismen nicht vollständig verstanden. Neue Daten deuten darauf, dass die Infektion mit Fusobacterium zur Entstehung der Endometriose beitragen könnte. Eine antibiotische Behandlung könnte daher ein möglicher Behandlungsansatz bei Endometrium-Infektion und Endometriose darstellen. Dies soll nun in klinischen Studien geprüft werden.

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Endometriose korreliert mit anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Analyse einer US-Kohortenstudie zeigte nun, dass auch eine Psoriasis-Diagnose mit Psoriasis-Arthritis (PsA) mit einem um Faktor 2 erhöhten Risiko für Endometriose assoziiert ist. Ebenso könnte auch die Endometriose das Risiko für PsA erhöhen, legten die Ergebnisse nahe.

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Was genau Endometriose auslöst und wie sich die Erkrankung entwickelt ist noch nicht verstanden. Ein Aspekt scheint das Blutgerinnungssystem und ein hyperkoagulabler Zustand bei Endometriose, also eine raschere Blutgerinnung. Eine biostatistische Gen-Analyse über hunderttausende Frauen in Europa zeigte nun kausale Assoziationen zwischen Koagulationsfaktoren mit Rolle bei der Plättchenadhäsion und dem Endometrioserisiko. Dies könnte neue Therapieziele eröffnen.

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Benzophenon-3 (BP-3) und sein wichtigster Metabolit Benzophenon-1 (BP-1) sind effektive UV-Filter, die in manchen Sonnencremes und Kosmetik zum Schutz der Haut vor Sonnenstrahlung, aber auch anderen Produkten, eingesetzt werden. Bedenken zur Sicherheit von BP-3 und BP-1 wurden nun in einer durch regulatorische Behörden angeregten systematischen Recherche und Analyse bestätigt. Demnach könnten die Substanzen als endokrine Disruptoren unter anderem das Risiko für Endometriose erhöhen. Mineralischer Sonnenschutz kann eine Alternative darstellen.

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Die frühe Erkennung von Endometriose bei noch jungen Frauen bzw. Mädchen ist insbesondere wichtig, um zu verhindern, dass die symptomatischen Schmerzen sich zu einer chronischen Schmerzerkrankung entwickeln. Ob die Schmerzen bei jungen Patientinnen in einer anderen Stärke ausfallen als bei älteren Patientinnen, wurde von den Autoren dieser Studie genauer analysiert.

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Persistente organische Schadstoffe (POS) sind Stoffe, die nicht natürlich abbaubar sind und sich in der Umwelt und im Körper anreichern können. Dort können sie erheblichen Schaden anrichten, unter anderem durch die Störung des natürlichen Hormonhaushalts. In dieser Studie sollte nun untersucht werden, wie sich POS auf metabolische und hormonelle Vorgänge auswirken, die bei der Endometriose eine Rolle spielen.

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