Für die Herz-Kreislauf-Gesundheit ist es sehr wichtig, einen zu hohen Blutdruck zu senken. Hierfür eignete sich ein Präparat aus drei niedrig dosierten Wirkstoffen besser als die übliche Standardbehandlung, wie die vorliegende Studie zeigte. Was die Nebenwirkungen anging, so traten diese bei beiden Behandlungsmethoden ähnlich häufig auf.
Bluthochdruck geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Person auch während des Schlafens einen erhöhten Blutdruck hat, wie die vorliegende Studie zeigte. Demnach zeigte es sich als sinnvoll, gerade den nächtlich erhöhten Blutdruck zu behandeln.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Patienten mit Diabetes und Herzkrankheit konnten gemäß diesen Studienergebnissen, die auf der zusammenfassenden Auswertung mehrerer Studien basieren, davon profitieren, wenn sie den Cholesterin-Senker Alirocumab nutzten. Alirocumab senkte den LDL-Cholesterin-Wert der Patienten um 46–62 %.
Alirocumab ist ein neuartiger Wirkstoff, der eingesetzt werden kann, um erhöhte Cholesterinwerte zu senken, wenn die Standardtherapie nicht ausreicht oder nicht vertragen wird. Wissenschaftler aus den USA stellten den Wirkstoff Patienten zur Verfügung, bei denen die Cholesterinwerte trotz intensiver Standardtherapie nicht gesenkt werden konnten.
Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten.
Statine werden eingesetzt, um Cholesterinwerte zu senken und somit das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) oder deren Folgeerkrankungen zu senken. Wichtig ist hierbei jedoch, dass sich die Patienten an den Therapieplan halten, da die Statine sonst nicht wie gewünscht wirken können. Forscher fanden in der vorliegenden Studie jedoch heraus, dass sich mehr als jeder 5. Patient nicht an den Therapieplan hielt.
Zu hohe Cholesterinwerte zu senken, ist ein wichtig Ziel bei der Behandlung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und bei deren Vorbeugung. In der Regel werden hierzu Statine eingesetzt, die jedoch mit Nebenwirkungen verbunden sein können.
Nachdem verengte Blutgefäße mithilfe eines Ballonkatheters geweitet und mit Gefäßstützen stabilisiert wurden, erhalten die Patienten Medikamente, um das Risiko für dramatische Folgeereignisse zu reduzieren. Da diese Medikamente jedoch zu Blutungen führen können, wird derzeit viel diskutiert, wie lange diese nach dem Eingriff eingenommen werden sollten.
Wenn Patienten eine Ballonkatheter-Behandlung hinter sich haben, bei denen Gefäßstützen (Stents) eingebracht wurden, sollten sie über einen längeren Zeitraum zwei Thrombozyten-Aggregations-Hemmer einnehmen, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren. Wie lang dieser Zeitraum sein sollte, ist von dem Alter der Patienten abhängig, wie die vorliegende Studie zeigte.
Forscher untersuchten, ob eine Kombinationstherapie mit Acetylsalicylsäure und einem P2Y12-Hemmer besser Folgeerkrankungen nach einem akuten Koronarsyndrom verhindern kann als eine Therapie mit Acetylsalicylsäure alleine. Die Wissenschaftler verglichen drei verschiedene P2Y12-Hemmer und stellten fest, dass deren Wirksamkeit vom Geschlecht abhing.
Patienten mit einer Diabeteserkrankung weisen ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen aufgrund des Diabetes auf. Neben Nieren, Augen und Nerven ist besonders häufig das Herz betroffen. Daher sollten Personen mit Diabetes besonders engmaschig an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen.
Krankheiten von Herz und Gefäßen sind weltweit die Haupttodesursache Nr. 1. Ein wichtiges therapeutisches Ziel, um vor Herz-Kreislauf-Krankheiten zu schützen, ist eine Absenkung der Blutfette, allen voran des LDL-Cholesterins (bekannt als „schlechtes Cholesterin“). Über Jahre wurden vor allem Statine genutzt, um erhöhte LDL-Spiegel zu senken.