Statine haben sich bereits darin bewährt, das Risiko für Folgeerkrankungen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu reduzieren. Diesen positiven Effekt vermitteln die Statine, indem sie das Cholesterin senken. Cholesterin ist nämlich an der Bildung der Ablagerungen (Plaques) in den Gefäßwänden, das typische Krankheitsbild der KHK, beteiligt. Obwohl die positive Wirkung der Statine bereits in mehreren Studien belegt werden konnte, ist nur wenig darüber bekannt, ob der schützende Effekt auch bei älteren Patienten, die ein Risiko für eine Mangelernährung aufweisen, gegeben ist. Genau mit diesem Thema beschäftigte sich ein Forscherteam aus Sichuan (China).
Für die Behandlung von Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) gibt es viele Medikamente, die auf unterschiedliche Weise wirken. In der Regel werden blutdrucksenkende, gefäßerweiternde oder blutgerinnungshemmende Medikamente eingesetzt. Doch auch die fettsenkenden Mittel bekommen einen immer größeren Stellenwert, vor allem dann, wenn trotz einer Ernährungsumstellung bestimmte Blutfettwerte zu hoch sind. Neben den Blutfetten, die an der Bildung der für die Krankheit typischen Ablagerungen beteiligt sind, spielen auch Entzündungen eine große Rolle.
Patienten, die unter der koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen. Um dieses Risiko zu senken, wird ihnen die tägliche Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) in einer niedrigen Dosis (100 mg) empfohlen. Der Wirkstoff ASS verhindert, dass Blutplättchen verklumpen, sich an die Gefäßwände anlagern und so die Blutgefäße verstopfen. Die ASS-Therapie sollte von KHK-Patienten nach Möglichkeit ein Leben lang fortgeführt werden. Viele Patienten brechen diese Behandlung jedoch ab.