Wissenschaftler befragten Krebsüberlebende, die eine spezielle Klinik zur Nachsorge besuchten, zu ihren Sorgen und Beschwerden. Es zeigte sich, dass viele der ehemaligen Krebspatienten unter chronischer Erschöpfung und Schlaflosigkeit litten. Auch Ängste und die Sorge vor einer Rückkehr der Krebserkrankungen waren stark ausgeprägt und sollten behandelt werden. Nach Abschluss der Krebsbehandlungen ist demnach auch die Förderung von Schlaf, Entspannung und einem gesundem Lebensstil wesentlich zm Support der Krebsüberlebenden.

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Unterscheidet sich das Risiko für Sterblichkeit von Krebs-Überlebenden von Menschen ohne vorherige Krebsdiagnose und spielt die Muskelmasse dabei eine Rolle? Dies ermittelte eine Analyse anhand US-amerikanischer Kohortendaten und fand, dass für Krebs-Überlebende eine niedrige Muskelmasse das Risiko, aus jedem Grund sowie an kardiovaskulären Erkrankungen zu versterben, erhöhte. Muskelaufbau könnte demnach nach einer Krebsdiagnose besonders wichtig sein.

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Krebserkrankte können unter Fatigue leiden – dann können bereits kleinste Anstrengungen enorm kräftezehrend sein. Die Vielzahl von Fragebögen und Tests zur Einschätzung der Fatigue und verschiedenste Therapieansätze komplizieren die Auswahl der nicht-medikamentösen Behandlungsart. Forscher erstellten nun Ranglisten der besten Methoden gegen Fatigue durch Krebs. Besonders sinnvoll für eine erste Therapie scheinen demnach Qigong, kognitive Verhaltenstherapie und multimodale Therapie zu sein.

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Ergänzende, sogenannte integrative Therapien sollten stärker altersangemessen angeboten werden, berichten Forscher. Musiktherapie kommt den Daten eines großen Krebszentrums in New York nach Kindern und Jugendlichen gleichermaßen entgegen, Tanz scheint dagegen häufig eher kleinere Patienten anzusprechen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen kann dagegen schon mehr mit ruhigen und komplexen Ansätzen wie Achtsamkeit oder Massagen eine ergänzende, wohltuende Hilfe für die Belastungen der Krebsbehandlung geboten werden.

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Für ältere Menschen ist eine Krebserkrankung und -therapie häufig mit schwereren unerwünschten Ereignissen verbunden. In einer randomisierten Studie wurde nun untersucht, ob sich die Behandlung dieser Patienten durch die Einbindung eines umfassenden geriatrischen Assessments (comprehensive geriatric assessment, kurz: CGA) verbessern lässt. Der Vergleich der Behandlung mit integriertem CGA mit der Standardbehandlung ergab bessere Ergebnisse bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität durch die Einbindung des CGA. Die erweiterte Behandlung war zudem mit weniger ungeplanten Krankenhauseinweisungen verbunden.

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Nach der Krebserkrankung ALL entwickeln genesene Kinder mit der Zeit häufig Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die mit chronischen Entzündungsprozessen in Zusammenhang stehen. Wissenschaftler fanden nun, dass ein Sportprogramm die Konzentration entzündlicher Proteine im Blut bei ALL-Überlebenden im Vergleich zu gesunden Kontrollen sowie zum Profil vor dem Sport senkte. Dies könnte dem gesundheitsfördernden Effekt von Sport zugrundeliegen.

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Eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie ermittelte mit 144 Patienten, ob medizinisches Cannabis (Wirkstoff Cannabidiol, CBD) belastende Symptome bei fortgeschrittenem Krebs besser lindert als die palliative Standardpflege. Das CBD-Öl verbesserte demnach die Symptomlinderung nicht mehr als das Placebo, war jedoch meist gut verträglich.

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Psychologische Unterstützung ist essentiell für Patienten mit einer schweren Krebsdiagnose. Neue psychoonkologische Programme wurden über Jahre entwickelt, getestet und werden nun weltweit implementiert und intensiver auf ihre Wirksamkeit getestet. Ziel ist die Unterstützung Betroffener, damit die Krebstherapie noch stärker auf die Gefühle, Ängste und Traumata der Patienten eingehen und sie als ganzen Menschen wahrnehmen und ihr Wohlbefinden fördern kann.

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Patientenprogramme sind eines der neuen großen Themen nicht nur in der Krebstherapie – aber warum? Eine kleine Studie ermittelte nun, wie gut ein Betreuungsprogramm Patienten darin unterstützte, ihre Medikamente nach Plan einzunehmen. Genau das ist nämlich oft der kritischste Punkt in der Behandlung: nur genommene Medikamente können den Krebs in seine Grenzen verweisen.

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