In dieser Studie wurde mit Moxetumomab Pasudotox ein neuartiger Wirkstoff zur Behandlung von Kindern mit ALL untersucht. Der Wirkstoff hatte eine vertretbare Giftigkeit mit kontrollierbaren Nebenwirkungen und zeigte erste Wirksamkeit bei rückfälliger und schwer behandelbarer ALL. Ob das Medikament weiter bei ALL eingesetzt werden kann, ist allerdings unklar, da es nicht in allen Studien überzeugen konnte.

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Zusammengefasst verbesserte die kombinierte Behandlung das krankheitsfreie Überleben von Patienten mit einem Hodgkin-Lymphom. Das Gesamtüberleben dagegen war bei allen Patienten ähnlich, unabhängig von der jeweiligen Behandlungswahl. Eine kombinierte Behandlung könnte demnach auch für Patienten in späteren Krankheitsstadien eine mögliche Option sein. Weitere Studien müssten dies nun gezielt untersuchen.

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Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) wird mit der R-CHOP-Therapie behandelt, die das für das Herz giftige Doxorubicin enthält. Eine rückblickende Analyse von über 200 Patienten zeigte nun, dass durch den Einsatz von R-CEOP (Etoposid) statt R-CHOP (Doxorubicin) gute Behandlungserfolge für einen Großteil der Patienten mit DLBCL gesichert werden, wenn Probleme mit dem Herz bestehen.

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Sotrovimab ist ein Antikörper, der nach Kontakt mit dem neuen Coronavirus als Post-Expositionsprophylaxe bei Patienten im Zuge einer autologen Stammzelltransplantation (aplastische Phase) eingesetzt werden kann. Dass dies der Stammzelltransplantation nicht im Wege steht und bei Hochrisiko-Kontakt mit einer Coronavirus-infizierten Person eine wertvolle Strategie darstellen kann, zeigt der vorliegende Fallbericht.

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Eine Analyse früherer Behandlungsdaten bei Patienten mit Hodgkin-Lymphom fand, dass eine allogene, hämatopoietische Stammzelltransplantation auch nach Behandlung mit Checkpoint-Hemmer machbar ist und nicht zu höherer Sterblichkeit führt. Allerdings muss dabei auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko für die akute Transplantat-gegen-Wirt-Krankheit geachtet werden. Glücklicherweise gibt es inzwischen in Krebszentren viel Erfahrung mit vorbeugenden Maßnahmen, Früherkennung und effektiver Behandlung dieser Folgeerkrankung.

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Der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor Ibrutinib zeigte in vorherigen Studien signifikant progressionsfreies Überleben und Gesamtüberleben bei chronisch lymphatischer Leukämie (CLL). Die Nachbeobachtung zur Phase-3-Studie RESONATE-2 erfolgte nun über bis zu 8 Jahre. Das Gesamtüberleben nach 7 Jahren betrug 78 % mit Ibrutinib, das pogressionsfreie Überleben 59 % (vs. 9 % mit Chlorambucil). Die Analyse zeigte somit einen langfristigen Behandlungsvorteil.

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Zusammenfassend demonstrierte die japanische Studie der Phase 3, dass eine Alternative zum herzgiftigen Doxorubicin im R-CHOP-Verfahren gleich wirksam gegen den Lymphkrebs DLBCL (diffus großzelliges B-Zell-Lymphom) wirkte. Pirarubicin (THC) im R-THP-COP-Verfahren kann damit als mindestens gleichwertig (noninferior) zum R-CHOP in Bezug auf klinisches Ansprechen gelten. 

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Zusammenfassend rät der Expertenausschuss bei der Wahl des Tyrosinkinase-Hemmers, die genetischen Veränderungen, vorherige und gescheiterte Therapien sowie die Begleiterkrankungen jedes einzelnen Patienten zu berücksichtigen. Ponatinib sollte eingesetzt werden, wenn andere Tyrosinkinase-Hemmer unwirksam sind, z. B. bei Vorliegen einer T315I Veränderung. Auch bei einer Unverträglichkeit gegenüber anderen Tyrosinkinase-Hemmern kann auf Ponatinib zurückgegriffen werden.

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In einer Meta-Analyse über 23 Studien zeigten Forscher, dass Patienten mit Anti-CD20-Therapien (bei Transplantationen, Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen wie Leukämie) zu 41 % nach einer Impfung gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 Antikörper und zu 73 % eine Zell-vermittelte Immunantwort entwickeln. Die Erfolgsrate hing dabei mit der Zeit seit der Anti-CD20-Therapie in Zusammenhang und damit, ob noch B-Zellen vorhanden sind. Die Forscher schließen, dass Patienten-individuell die Impfantwort evaluiert und durch eventuelle Booster gefördert werden könnte.

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Ältere Patienten mit akuter myeloischer Leukämie hatten einen deutlichen Überlebensvorteil, wenn sie nach einer Vorbehandlung mit intensiver Chemotherapie oder hypomethylierenden Wirkstoffen eine allogene Stammzelltransplantation erhielten. Dies zeigen die Ergebnisse der im Folgenden beschriebenen Studie aus den Niederlanden, der bei etwas mehr als 350 Patienten mit AML analysiert wurden.

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Eine Erhaltungstherapie anschließend an die autologe Stammzelltransplantation (ASCT) kann den Krankheitsfortschritt verzögern. In dieser internationalen Studie konnten Patienten mit der Erhaltungstherapie mit Ixazomib deutlich länger als mit Placebo überleben und das bisher nicht heilbare Multiple Myelom aufhalten. Damit ist das Mittel eine weitere Option für die Erhaltungstherapie anschließend an eine Stammzelltransplantation, mit der Chance auf deutlichen Zeitgewinn.

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