Diese Auswertung zeigte, dass die Einnahme von Metformin bei Frauen mit bereits vor der Schwangerschaft bestehendem Diabetes mit einem erhöhten Risiko für schwere Geburtsdefekte und Schwangerschaftsverluste verbunden war. Dieses erhöhte Risiko scheint auf den zugrundeliegenden Diabetes zurückzuführen sein und nicht auf die Einnahme von Metformin, da bei Frauen ohne Diabetes kein bedeutsam erhöhtes Risiko nach Metformin-Einnahme zu verzeichnen war.
Im normalen Zyklus der Frau bereiten Östrogene und Gestagene (Gelbkörperhormone) den Körper auf Schwangerschaft und Eisprung vor und regulieren den Zyklus. Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparate werden zur Verhütung eingesetzt. Wegen der Unterdrückung der männlichen Hormone […]
Die intrahepatische Schwangerschafts-Cholestase (ICP) oder auch Gallenstauung ist eine Lebererkrankung, die in den letzten Monaten einer Schwangerschaft auftreten kann und jede 500. bis 1000. Schwangerschaft betrifft. Dabei kann die Gallenflüssigkeit aus der Leber nicht mehr in den Darm fließen, wo sie zur Zerlegung von Nahrungsmitteln benötigt wird. Die Lebererkrankung kann zu frühzeitigen Wehen und Fehlgeburten führen und die Blutgerinnung beeinträchtigen.
Wirkstoffe zur Reduktion des Blutzuckerspiegels und der Testosteronkonzentration werden bei Patientinnen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom eingesetzt. Sie sollen so die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Bisher ist allerdings wenig bekannt über die Auswirkungen der Wirkstoffe auf Wachstum und Entwicklung des Embryos.
Glukose (Zucker) ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Bei der Aufnahme von Kohlenhydraten über die Nahrung wird Glukose gewonnen, welche aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Stoffwechselerkrankung, die nicht nur die Fruchtbarkeit beeinflusst, sondern häufig auch zu einem gestörten Zuckerstoffwechsel führt.