Endometriose korreliert mit anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Analyse einer US-Kohortenstudie zeigte nun, dass auch eine Psoriasis-Diagnose mit Psoriasis-Arthritis (PsA) mit einem um Faktor 2 erhöhten Risiko für Endometriose assoziiert ist. Ebenso könnte auch die Endometriose das Risiko für PsA erhöhen, legten die Ergebnisse nahe.
Ein systematischer Review über 27 Studien und 151 Patienten fasste die Studienlage zur Psoriasis-Arthritis (PsA) mit Beteiligung des temporomandibulären Gelenks zusammen. Die Studien zeigten eine große Bandbreite von Symptomen auf, bei denen im Rahmen der PsA an ein Kiefergelenks-Problem gedacht werden sollte. Konservative Therapie erreichte typischerweise signifikante Symptom- und Funktionsverbesserungen.
Laut einer aktuellen Studie aus Korea haben Menschen mit Typ-2-Diabetes und entzündlichen Erkrankungen ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände. Das Risiko erhöht sich bei dem Vorhandensein von mehreren entzündlichen Erkrankungen.
Eine Querschnittsstudie in Hamburg zeigte über 107 Psoriasis-Patienten, dass Juckreiz zu einer signifikanten Belastung und psychologischen Morbidität führt. Dies ist besonders ausgeprägt bei Patienten ohne anogenitale Beteiligung. Behandlungsvorteile der Psoriasis-Therapie werden durch Juckreiz deutlich geschmälert. Das Symptom sollte demnach für die Therapieentscheidung berücksichtigt werden, um psychischen Begleiterkrankungen vorzubeugen.
Je nach Wirkstoff kann eine krankheitsmodifizierende antirheumatische Therapie den Zeitverlauf der Impfwirksamkeit gegen das neue Coronavirus beeinflussen. Neue Daten zeigten nun, dass Patienten mit zielgerichteter Medikation früher einen Booster benötigen könnten als Patienten mit konventioneller Medikation oder gesunde Kontrollen.
Eine Gen-basierte, bevölkerungsweite Analyse untersuchte die Hypothese, dass medikamentöse Lipid-Senker krankheits-modifizierend auf die Psoriasis einwirken könnten. Anhand von genetischen Daten von 12 116 Patienten mit Psoriasis und etwa 1,3 Millionen weiteren Personen mit einer LDL-Messung zeigte sich eine mögliche Rolle von PCSK9-Hemmern in der Psoriasis-Pathogenese und somit vermutlich für Therapie und Prävention von Psoriasis.
Eine Querschnittsstudie untersuchte die Prävalenz depressiver Symptome und manifester Depression bei Kindern und Jugendlichen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA). Nicht Erreichen von Remission oder minimaler Krankheitsaktivität und anhaltende Schmerzen korrelierten signifikant mit depressiven Symptomen. Die Autoren betonen, dass auch bei jungen Rheuma-Patienten die psychische Gesundheit wichtiges Therapieziel sein sollte.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Die Studie zeigt Faktoren, die die Entwicklung einer Psoriasis-Arthritis fördern könnten. Dies könnte eine Diagnosestellung unterstützen. Vor allem ein fortgeschrittenes Alter, Nagel- und Hautfaltenbeteiligung oder Typ-2-Diabetes könnten Faktoren sein, die die Wahrscheinlichkeit einer Psoriasis-Arthritis erhöhen.
Schwere Fatigue trat bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis häufig auf. Die Schwere der Fatigue korrelierte mit der Krankheitsaktivität (PASI und DAPSA). Das Erreichen der Remission könnte daher die Fatigue linden. Die Fatigue sollte daher bei der Planung der Therapie mit berücksichtigt werden.
Die Studie zeigt an, dass das HII-Training die Ausdauer langfristig verbessern könnte. Außerdem zeigten sich nach der Trainingszeit von 11 Wochen auch positive Effekte auf Gewicht und Körperfettanteil. Die Trainingsform könnte daher die Herzgesundheit bei Psoriasis-Arthritis stärken.
Patienten mit Psoriasis-Arthritis litten häufiger an krankhaftem Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes als die Allgemeinbevölkerung. Vor allem bei Frauen fielen diese Unterschiede auf. Patienten mit Psoriasis-Arthritis hatten in ihrer Vergangenheit auch häufiger geraucht.
Die Analyse eines großen Patientenregisters zur juvenilen idiopathischen Arthritis über 8 225 Patienten zeigte ein nahezu dreifach erhöhtes Risiko für eine neue Psoriasis-Diagnose nach Behandlung mit TNF-Hemmern. Eine Basistherapie mit Methotrexat schien das Risiko jedoch zu mindern.