Longevity

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Eine Analyse von bildgebenden Daten von Menschen mit langfristiger kreativer Expertise und Personen, die kreative Prozesse im Rahmen der Studie eintrainierten, fand, dass Kreativität messbar mit der Gehirngesundheit und verzögerten Alterungsprozessen verbunden ist. Besonders ausgeprägt war der positive Effekt von Kreativität auf das Gehirnalter mit größerer Expertise, aber auch kurzfristigeres Erlernen kreativer Strategien hatte messbare Vorteile für das Gehirnalter.

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Im Projekt SmartHeart simulierten Forschende der Hochschule München (HM) ein pulsierendes Herz, welches mit Hilfe von KI-Methoden patientenspezifisch angepasst werden kann. Der Digitale Zwilling soll Medizinerinnen und Medizinern künftig dabei helfen, die Ursachen kardiovaskulärer Erkrankungen zu erforschen und die Auswirkungen von Eingriffen vorherzusagen. Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Mehr als 300.000 Menschen sterben {…}

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Ergothionein gilt als vielversprechende Substanz zur Verlangsamung von Alterungsprozessen. Eine aktuelle Studie zeigte eine gute Verträglichkeit sowie einen signifikanten Anstieg der Blutspiegel nach Supplementierung mit Ergothionein. Darüber hinaus konnte bei älteren Erwachsenen mit subjektiven Gedächtnisbeschwerden eine kurzfristige Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit beobachtet werden. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Ergothionein, künftig einen wertvollen Beitrag zur Verlangsamung der Hirnalterung  leisten zu können.

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Ein höheres Alter ist der wichtigste Risikofaktor für die Alzheimerkrankheit. Allerdings erhalten mehr Frauen als Männer diese Diagnose. Der Alterungsprozess des Gehirns, zeigte eine Längsschnitt-Studie über fast 5 000 Personen nun, weist systematische, wenn auch moderate, strukturelle Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Diese boten jedoch, so das Fazit, keine Erklärung für die häufigere Alzheimerdiagnose bei Frauen.

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Die Untersuchung zweier großer britischer Langzeitkohorten zeigte, dass ein im mittleren Lebensalter auftretender Hörverlust mit einem leicht erhöhten Risiko für die spätere Entwicklung einer Demenz assoziiert ist. Der Zusammenhang fällt jedoch deutlich geringer aus als in früheren Metaanalysen vermutet. Zudem war das Tragen eines Hörgeräts in dieser Analyse selbst nicht mit einem geringeren Risiko verbunden.

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Demenzerkrankungen stellen für die Betroffenen und Ihre Familien, aber auch für das Gesundheitswesen eine enorme Herausforderung dar. Daher kommt sowohl neuen Therapieansätzen als auch bekannten Wirkstoffen, die bisher für andere Indikationen eingesetzt wurden, eine große Bedeutung zu. Eine aktuell veröffentlichte Studie untersuchte, ob GLP-1-Rezeptoragonisten und SGLT-2-Inhibitoren bei Patienten mit Diabetes das Risiko für Demenzerkrankungen senken können.

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Eine Analyse über 2 750 ältere Personen in einer Alterungsstudie in den USA spricht für einen Zusammenhang zwischen anhaltenden Schlafstörungen (Insomnie), kognitivem Abbau und erhöhtem Risiko für kognitive Beeinträchtigungen. Besonders reduzierter Schlaf ist demnach problematisch, die Nutzung von Schlafmitteln hingegen nicht.

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