Hier finden Sie die Gesundheitsnachrichten von:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)

Derzeit wird eine Debatte darüber geführt, wie verlässlich aktuelle Studien zu den gesundheitlichen Risiken hochprozessierter Lebensmittel sind. Während zahlreiche Studien auf mögliche negative Effekte hinweisen, verweisen Kritiker auf methodische Schwächen bzw. unklare Definitionen und relativieren die Ergebnisse. Dabei gerät jedoch ein zentraler Punkt in den Hintergrund: Ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland ernährt sich {…}

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Zwei aktuelle, randomisierte Parallel-Studien zeigen: Bei hochgradigen asymptomatischen Karotisstenosen ist das Stenting, kombiniert mit einer optimierten medikamentösen Therapie, der gefäßchirurgischen Intervention (Karotis-Endarteriektomie), ebenfalls kombiniert mit der gleichen optimierten medikamentösen Therapie, überlegen. Während des vierjährigen Nachbeobachtungszeitraums kam es zu weniger Schlaganfällen und Todesfällen. Zu den wichtigsten Ursachen für ischämische Schlaganfälle zählt neben kardiogenen Embolien bei Vorhofflimmern {…}

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Schauen Sie sich hier die Leitlinie an Die S1-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der neurogenen Dysfunktion des unteren Harntrakts beim Erwachsenen“ wurde aktuell in einer vollständigen Überarbeitung publiziert. Neben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) unter der Federführung von Dr. Albert Kaufmann, Neuro-Urologie, Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil, Schweiz, und Dr. Andreas Hildesheim, Querschnittgelähmtenzentrum/Evangelisches Stift, Koblenz, waren auch {…}

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Wie lässt sich das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen? Mit den neuen Alzheimer-Antikörpern steht erstmals eine kausale Therapieoption zur Verfügung. Doch die Medikamente sind bei Weitem nicht für alle Betroffenen geeignet. Unterschätzt wird, wie viel allein durch Lebensstiländerungen in Sachen Risikoreduktion und Progressionsverlangsamung erreicht werden kann. Das ist sogar mehr, als die Antikörper leisten können. Ideal {…}

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Nach den Ergebnissen einer Studie aus Deutschland erhöht die kombinierte Bestimmung von Neurofilament-Leichtketten im Serum und kardialem Troponin T die diagnostische Genauigkeit bei der Abgrenzung einer amyotrophen Lateralsklerose (ALS) von anderen neurodegenerativen Erkrankungen. Womöglich erlaubt sie auch, zwischen prognostisch ungünstigen Biomarker-positiven und weniger aggressiven Biomarker-negativen Krankheitsverläufen zu unterscheiden. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine progressive neurodegenerative {…}

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Der aktuelle „Global Status Report on Neurology“ der WHO dokumentiert den Status quo der Umsetzung der 2022 formulierten Ziele zur Stärkung der Hirngesundheit und Prävention neurologischer Krankheiten. Dabei wird deutlich: Deutschland hat Nachholbedarf. Dabei ist ein Großteil neurologischer Krankheiten auf beinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen, strukturierte Präventionsmaßnahmen könnten die steigenden Erkrankungsraten also nachhaltig senken – und damit {…}

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Eine aktuelle Studie beobachtete ein 2,6-fach erhöhtes ALS-Risiko bei Menschen, die in den zwei Jahren vor der Erkrankung Hirnverletzungen erlitten hatten. Die Autorinnen und Autoren vermuten aber weniger eine Kausalität als eine reverse Kausalität – die Hirnverletzungen seien demnach nicht Ursache der ALS, sondern würden eher auf eine vorbestehende, präklinische ALS hindeuten. Traumatische Hirnverletzungen (TBI) {…}

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Eine aktuelle Studie verglich bei Ataxie-Patientinnen und -Patienten die Effekte eines Gleichgewichtstrainings mit denen eines intensiven aeroben Trainings. Nach sechs Monaten zeigte sich, dass das Ausdauertraining signifikant bessere Ergebnisse im Hinblick auf den SARA-Score, die begleitende Fatigue und die maximalen Sauerstoffwerte erzielte. Zerebelläre Ataxien werden durch Schäden am Kleinhirn verursacht und führen zu Koordinations- und {…}

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Mit Proteom-Analysen wurden 33 Proteine identifiziert, die im Plasma von Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) deutlich häufiger zu finden sind als bei Gesunden. Mit einem Machine Learning-Modell konnte die Erkrankung hochakkurat über Veränderungen des Plasmaproteoms bereits Jahre vor der Krankheitsmanifestation nachgewiesen werden. Ein vornehmlich US-basiertes Forschungsteam hat über Proteomics molekulare Prozesse in der Prodromalphase der {…}

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Pünktlich zum Weltkopfschmerztag erscheint die komplett aktualisierte S1-Leitlinie unter der Federführung von Prof. Dr. Hans-Christoph Diener. Wie die Leitlinienautorinnen und -autoren hervorheben, sind die Triptane Eletriptan, Rizatriptan und Sumatriptan für die Behandlung akuter Migräneattacken am wirksamsten. Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzformen. Die 1-Jahres-Prävalenz der Migräne liegt zwischen 10 und 15 %. Die höchste Prävalenz {…}

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Wie aktuell die HOPE-Studie zeigt, kann die intravenöse Thrombolyse (IVT) mit Alteplase bei ischämischem Schlaganfall und Nachweis von rettbarem Hirngewebe in der Perfusionsbildgebung bis zu 24 Stunden noch sinnvoll sein und trotz eines erhöhten Blutungsrisikos das funktionelle Outcome maßgeblich verbessern. Auch die IRIS-Studie ergab für die Kombination IVT plus EVT gegenüber alleiniger EVT nur ein gering {…}

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Bei Neugeborenen mit spinaler Muskelatrophie kann Risdiplam, ein „small molecule“, sicher und wirksam mRNA editieren und so den Krankheitsprogress aufhalten. In einer aktuellen „Proof-of-Principle“-Studie zu Risdiplam zeigte sich, dass das kleinmolekulare Medikament bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome wirkt. Angesichts der Tatsache, dass bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen Genmutationen zu fehlerhafter, krankheitsverursachender mRNA führen, z. {…}

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Aktuell wurde in „Neurological Research and Practice“, dem Open-Access-Journal der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), eine Umfrage zu belastenden Ereignissen in der Neurologie veröffentlicht. Es nahmen 493 Ärztinnen und Ärzte teil, 318 von ihnen in der neurologischen Weiterbildung. Die Ergebnisse zeigen Handlungsfelder auf, damit der Arztberuf nicht krank macht und wieder attraktiver wird. Die DGN {…}

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