Alternative und ergänzende Maßnahmen

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Normalerweise erneuert sich die Haut etwa alle 4 Wochen. Bei der Psoriasis erneuert sich die Haut innerhalb weniger Tage. Die Folgen sind Schuppenbildung und Juckreiz. Für die äußerliche Behandlung der Psoriasis stehen verschiedene Wirkstoffe und Anwendungsoptionen zur Verfügung. Calcipotriol ist ein Wirkstoff der sich aus Vitamin D3 ableitet und Entzündungen hemmen sowie die normale Neubildung der Haut fördern soll.

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Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) sollten auch ohne Beschwerden regelmäßig Statine einnehmen. Statine senken den Cholesterinspiegel. Hierbei ist vor allem das LDL (low density lipoprotein)-Cholesterin von Bedeutung, da sich das LDL-Cholesterin bei vermehrten Vorkommen in die Wände der Koronararterien einlagern kann und somit an den krankheitstypischen Ablagerungen (Plaques) beteiligt ist. Die cholesterinsenkenden Statine sollen dabei helfen, weiteren Ablagerungen zu vermeiden. Das Fortschreiten der Erkrankung soll somit verhindert werden. Statine haben sich bei der Behandlung von KHK vielfach bewährt. Doch trotz ihrer Anwendung bleibt ein gewisses Risiko für Folgeerkrankungen der KHK bestehen. Daher sind zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten wünschenswert, um dieses Risiko noch weiter zu reduzieren.

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Bei Patienten, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der chronisch obstruktiveren Lungenerkrankung (COPD) befinden, ist die Lungenfunktion meist soweit gestört, dass es zu einem Sauerstoffmangel und zu einer Erhöhung des Kohlenstoffdioxids im Blut kommt. Dies kann zu einer Schädigung des Herzens führen und schränkt die Lebensqualität der Patienten stark ein. Um dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken, wird eine Sauerstofftherapie verordnet. Um die Lungenfunktion zu unterstützen wird zudem eine Beatmungstherapie angewandt.

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Die akute lymphatische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, wobei die Vorstufen spezieller weißer Blutzellen (Lymphozyten) zu sogenannten lymphatischen Blasten entarten, die sich unkontrolliert vermehren. Sie sind jedoch nicht vollständig ausgereift und deshalb nicht funktionsfähig. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, im Blut, in den Lymphknoten und in der Milz. Durch die unkontrollierte Vermehrung der bösartigen Lymphoblasten[…]

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Es ist bereits bekannt, dass Migränepatienten stärker auf ihren Tag-Nacht-Rhythmus achten müssen als Menschen ohne Migräne. Schlafqualität, -dauer und –zeiten sind offenbar von großer Bedeutung für das Gehirn der Patienten. Wie gut schlafen also Kinder, die unter Migräne leiden? Könnte ein gestörter, unerholsamer Schlaf Teil der Erkrankungsursache sein? Dieser Frage gingen Neurologen der Kinderklinik Boston (USA) rund um den Koordinator der klinischen Forschung im Pediatrischen Kopfschmerzprogramm, Dr. Rabner, nach.

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Schon früher wurde gezeigt, dass Mäuse, die einen speziellen CB-Rezeptor, CB1 genannt, nicht herstellen konnte, im Alter stärker unter dem Verlust von Gehirnzellen und früherem Abbau von Lern- und Gedächtnisleistung litten. Wenn eine verringerte Aktivität von CB1 die Alterung beschleunigt, könnte dann nicht ein dauerhaft aktiverer Rezeptor positiv auf das geistige Altern einwirken? Dies könnte beispielsweise durch eine erhöhte Konzentration an aktivierenden Substanzen wie THC erreicht werden. Die Altersforscher um Dr. Bilkei-Gorzo vom Universitätsklinikum Bonn untersuchten daher in Kollaboration mit israelischen Kollegen, ob eine regelmäßige Gabe von THC gegen geistige Alterungssymptome wirken kann.

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Neben Medikamenten, die den Tag-Nacht-Rhythmus regulieren helfen sollen, oder beruhigenden und angstlösenden Zusatztherapien können bei Schlafstörungen vor allem kognitive Verhaltenstherapien helfen. Dr. Horsch von der Delft Universität für Technologie im niederländischen Delft untersuchte mit Kollegen der Universitäten von Amsterdam und Utrecht, wie wirksam kognitive Verhaltenstherapie zur Unterstützung gesunden Schlafs ist, wenn sie mittels eines Mobiltelefons angewandt wird.

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Stammzellen sind die Zellen im Körper, die alles können. Je nach ihrem Einsatzort können sie sich in jedes benötigte Gewebe entwickeln. Allerding können solche Zellen auch zur Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen in bestimmte Muskeln injiziert werden, vergleichbar etwa zu Botox. Es wird vermutet, dass dies einen Einfluss auf die Entzündungen von Nervenzellen haben könnte, eines der Elemente der Migräneerkrankung. Dr. Mauskop, Direktor des New York-Kopfschmerz-Zentrums, und Dr. Rothaus, Experte in plastischer Chirurgie, kooperierten nun um die Wirksamkeit der körpereigenen, aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen bei chronischer therapieresistenter Migräne zu untersuchen.

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Ein Element, das generell wenig förderlich für den gesunden Schlaf ist, ist die ständige Präsenz leuchtender Bildschirme. Das blaue Licht der Bildschirme kann die Ausschüttung unseres Schlafhormons Melatonin unterdrücken und uns dadurch aufwecken statt schläfrig zu machen. Wissenschaftler der Columbia Universität in New York, USA, um Dr. Shechter untersuchten nun, ob speziell gelb-getönte Brillen zum Filtern des blauen Lichts den Schlaf von Personen mit Schlafstörungen verbessern konnten.

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Das Oberflächenmerkmal PD-L1 (Programmed Death Ligand 1) kommt auf verschiedenen Zelltypen vor und ist eine Schaltstelle des Immunsystems (Immun-Checkpoint), da es die Immunantwort hemmen kann. Einige Tumorarten bilden PD-L1, welches mit entsprechenden Rezeptoren auf den T-Zellen des Immunsystems wechselwirkt und diese so deaktiviert. Es ist wissenschaftlich belegt, dass der nicht-steroidale entzündungshemmende Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS, besser bekannt als Aspirin) das Überleben bei Patienten mit Darmkrebs verlängern kann. Außerdem gibt es Hinweise, dass ASS einen positiven Einfluss auf das Immunsystem zur Bekämpfung von Krebszellen hat.

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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.

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