Patienten hatten vor einer Operation weniger Ängste, wenn sie Lavendelöl inhalierten. Dies zeigten Wissenschaftler, indem sie den Patienten mit Lavendelöl beträufelte Taschentücher gaben.
Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind nicht selten von Blutarmut, die aufgrund von Eisenmangel entsteht, betroffen. Wissenschaftler zeigten in der vorliegenden Studie, dass die Betroffenen von Infusionen mit Eisen-Isomaltose profitieren konnten. Diese erhöhten nämlich die Hämoglobin-Werte und linderten die Krankheitssymptome der Patienten.
Patienten mit chronischer Darmentzündung, die sich in Remission befanden und unter starker Fatigue litten, konnten von einem 12-wöchigen Trainingsprogramm bestehend aus Aerobic und Krafttraining profitieren. Am Ende des Trainingsprogramms litten die Patienten weniger unter der Fatigue und hatten eine bessere gesundheitsbezogene Lebensqualität.
Die Inzidenz für entzündliche Darmerkrankungen bei Patienten mit Psoriasis ist gering. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Patienten Interleukin-17-Inhibitoren einnahmen oder nicht.
Eine chronische Darmentzündung – vor allem Colitis ulcerosa – erhöhte das Risiko für Prostatakrebs. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
CED-Patienten litten häufiger unter einem schweren CED-Verlauf und Infektionen, wenn sie zusätzlich an Diabetes erkrankt waren. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie CED-Patienten mit und ohne Diabetes miteinander verglichen.
Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hatten ein größeres Risiko für Zahnkaries und Parodontitis als gesunde Vergleichspersonen. Dies stellten chinesische Wissenschaftler bei der Auswertung der Daten von 389 Patienten und 265 gesunden Vergleichspersonen fest.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen chronischen Darmentzündungen und Neurodermitis? Dieser Frage gingen Wissenschaftler nach, indem sie der Ergebnisse von Studien, die sich bereits mit dieser Thematik befasst hatten, zusammenfassten. Sie kamen zu dem Schluss, dass die eine Erkrankung das Risiko für die jeweils andere Erkrankung erhöhte.
Patienten mit COPD hatten ein höheres Risiko, an den chronischen Darmentzündungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu erkranken, als Personen ohne COPD. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von mehreren Millionen Südkoreanern auswerteten. Besonders deutlich war das erhöhte Risiko bei einer schweren COPD.
Viele CED-Patienten litten unter einer geringen Schlafqualität, was wiederum mit einem größeren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf einherging. Risikofaktoren für eine geringe Schlafqualität waren unter anderem eine höhere Krankheitsaktivität und extraintestinale Manifestationen.
Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Meta-Analyse fest, dass eine chronische Darmentzündung das Risiko für Zöliakie erhöhte und umgekehrt: Zöliakie erhöhte das Risiko für eine chronische Darmentzündung.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen COPD und chronischen Darmentzündungen? Dieser Frage gingen Wissenschaftler in einer Übersichtsarbeit nach. Sie fassten die Ergebnisse von vier Studien zusammen und stellten fest, dass COPD-Patienten ein etwa doppelt so hohes Risiko für Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa aufwiesen.
Jugendliche mit einer chronischen Darmentzündung wiesen nicht häufiger Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf als Jugendliche ohne solche Darmerkrankungen. Zumindest galt das für den Blutdruck und für Übergewicht. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie, in der Wissenschaftler die Daten von mehr als eine Million Jugendlichen aus Israel auswerteten.