Brustkrebs

Biologika/zielgerichtete Therapien

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Etwa drei von hundert Frauen weisen bei der ersten Diagnose von Brustkrebs bereits Metastasen auf. Der Begriff Metastase bezeichnet Tumorgewebe, das sich außerhalb der Brust befindet. Frauen mit Brustkrebs sind besonders häufig von Metastasen in Knochen, Leber und Lunge betroffen. Wie sieht die Chance auf Heilung bei metastasiertem Brustkrebs aus? Dies lässt sich nur schwer beantworten.

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Abemaciclib, Pablociclib und Ribociclib sind vielversprechende neue Wirkstoffe zur Behandlung von Brustkrebs. Sie stammen aus der Gruppe der Cdk4/6-Hemmer. Die Wirkung der Cdk4/6-Hemmer beruht darauf, dass sie Wachstum und Vermehrung von Zellen bremsen können, so zum Beispiel von Brustkrebszellen, bei denen viele Andockstellen (Rezeptoren) für Hormone vorhanden sind.

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Etwa 5 % der Patientinnen mit Brustkrebs sind von einer besonderen Veränderung des Erbguts, der sogenannten BRCA-Mutation, in den Krebszellen betroffen. Diese Abschnitte des Erbguts spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung der Zellen und somit auch der bösartigen Krebszellen. Sind sie fehlerhaft verändert, kann es zum unkontrollierten[…]

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Als erste Behandlungsoption bei Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs, die bereits Metastasen aufweisen, kommt zunehmend der Wirkstoff Trastuzumab zum Einsatz. Als HER2-positiv bezeichnet man den Brustkrebs von Frauen dann, wenn die Krebszellen der Frauen Rezeptoren (= Andockstellen) für einen Wachstumsfaktor, den HER2 (von engl: human epidermal growth factor receptor 2) aufweisen. Metastasen zeigen an, dass die Brustkrebserkrankung bereits fortgeschritten ist und sich in entfernt liegende Gewebe ausgebreitet hat.

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Neben den klassischen Behandlungsoptionen bei Brustkrebs (Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie, Operation) finden seit ein paar Jahren zunehmend neue Wirkstoffe, die man als Substanzen der zielgerichteten Therapie bezeichnet, bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen Anwendung. Die neuen Wirkstoffe zielen auf bestimmte Angriffspunkte der Krebszellen ab und wirken im Gegensatz zu Strahlen- oder Chemotherapie nicht im ganzen Körper, was als Vorteil angesehen werden kann, da gesundes Gewebe besser geschont werden kann.

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Bei Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, kann die Behandlung sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem in welchem Stadium sich die Krebserkrankung befindet und welche speziellen Merkmale die Krebszellen aufweisen. Frauen, auf deren Krebszellen häufig der Rezeptor HER2 vorkommt (von engl. human epidermal growth factor receptor 2) und die man folglich als HER2-positiv bezeichnet, können von Therapien profitieren, die sich gezielt gegen diesen Rezeptor richten.

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Seit September 2017 ist Abemaciclib zur Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in den USA zugelassen. Zwei Wirkstoffe mit ähnlichem Wirkmechanismus, Pablociclib und Ribociclib, sind auch bereits in Europa zur Behandlung von Brustkrebspatientinnen zugelassen. Abemaciclib, Pablociclib und Ribociclib gehören zu der Gruppe der Cdk4/6-Hemmer.

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Für die Zulassung von neuen Wirkstoffen bedarf es einer Reihe von Studien. Bis es ein neuer Wirkstoff von seiner ersten Erprobung zur praktischen Anwendung im klinischen Alltag geschafft hat, vergehen in der Regel mehr als 13 Jahre. Nach der Zulassung interessiert dann vor allem, ob die Anwendung im klinischen Alltag den Ergebnissen der Studien entspricht, die zur Zulassung des Wirkstoffs geführt haben.

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Eine besonders aggressive Form von Brustkrebs ist der sogenannte HER-2 positive Brustkrebs. HER2 ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung human epidermal growth factor receptor 2, was ins Deutsche übersetzt wird als humaner epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor 2. Patientinnen mit Brustkrebs werden als HER2-positiv bezeichnet, wenn auf ihrem Brustkrebsgewebe sehr hohe Mengen dieses Wachstumsfaktors nachgewiesen wurden.

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