In einer Online-Befragung berichteten die meisten Brustkrebs-Patienten von Nebenwirkungen der Antihormontherapie. Viele brachen die Therapie vorzeitig ab. Gesunde Ernährung und Bewegung, Yoga/Akupunktur und Vitamine/Nahrungsergänzungen konnten die therapiebedingten Nebenwirkungen lindern.
Eine Brustrekonstruktion kann mit körperlichen Nebenwirkungen einhergehen, die wiederum einen Einfluss auf die Körperfunktion und das Aktivitätslevel haben – dies zeigen die folgenden Studienergebnisse. Die Studie nennt außerdem Faktoren, die einen Einfluss darauf nehmen, dass körperliche Nebenwirkungen nach einer Rekonstruktion auftreten.
Mit einem Behandlungskonzept, das ehemaligen Brustkrebspatientinnen Unterstützung in Punkto Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit lieferte, ließen sich eine Verbesserung der Lebensqualität und des Lebensstils erzielen, wie die im Folgenden beschriebene Studie zeigte.
Körperliche Aktivität hilft dabei, ein gesundes Gewicht aufrechtzuerhalten, sie bessert die Körperzusammensetzung und die Fitness des Körpers – dies zeigt eine Analyse von 116 Studien, bei der körperliche Aktivität bei adipösen Personen untersucht wurde.
Eignet sich ein Ernährungs- und Bewegungsprogramm für Kinder, die an starkem Übergewicht und Asthma leiden? Die vorliegende Studie amerikanischer Wissenschaftler sagt ja. Durch die Teilnahme am Healthy Hearts Program nahmen die Kinder ab und steigerten ihr Sportpensum und ihre kardiorespiratorischen Funktionen.
Krebspatienten, die körperlich aktiver waren, hatten eine bessere Lebensqualität als weniger aktive Krebspatienten. Weitere Vorteile der körperlichen Aktivität waren, dass sie Fatigue, Depressionen, Stress und krebsbedingte Symptome senkte.
Wissenschaftler aus Australien widmeten sich in ihrer Studie Brustkrebspatientinnen mit Metastasen und analysierten, ob die Frauen von einem Sportprogramm profitierten. Sie zeigten, dass besonders angeleitetes Krafttraining von den Frauen gut angenommen wurde.
Wissenschaftler aus Kanada untersuchten, welches Sportprogramm für Brustkrebspatientinnen, die eine Chemotherapie erhalten, am besten ist. Es zeigt sich, dass die Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining besser abschnitt als ein Training, bei dem der Fokus ausschließlich auf der Ausdauer lag.
Training auf Vibrationsplatten erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wissenschaftler zeigten mit ihrer Studie, dass ein solches Training das Abnehmen unterstützt. Besonders dann, wenn es ein klassisches Diät- und Sportprogramm ergänzt.
Wissenschaftler interessierten sich dafür, ob ein intensives Ausdauer-Trainingsprogramm bei Personen mit einer nicht alkoholischen Fettleber, die gleichzeitig auch an Diabetes leiden und adipös sind, hilft und die Gesundheit verbessert. Dies war durchaus der Fall: nach 8 Wochen Training hatten die Studienteilnehmer verbesserte Leberfette, weniger Fett um die inneren Organe herum und ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität stieg an.
Wenn sich Brustkrebspatientinnen nach einer Strahlentherapie ausreichend bewegen, scheinen sie nicht häufiger als Frauen aus der Allgemeinbevölkerung unter akuten Herzerkrankungen zu leiden. In weiteren Studien sollte nun ermittelt werden, wie viel Sport für den Schutz vor Herzerkrankungen notwendig ist. Bis dahin kann schon festgehalten werden: Sport tut Brustkrebspatientinnen gut.
Die vorliegende Studie zeigte auf, dass einige Krebsbehandlungen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten (Denken, Erkennen und Wahrnehmen) von Brustkrebspatientinnen ausüben. Inwiefern die kognitiven Fähigkeiten beeinflusst wurden, hing auch davon ab, ob die Patientinnen an Depressionen litten und wie sich diese entwickelten. Sport wirkte sich positiv aus und minderte das Risiko für Depressionen und kognitive Beeinträchtigungen.
Chinesische Wissenschaftler zeigten mit ihrer Studie, dass Baduanjin-Übungen (eine Form von Qigong) einen wertvollen Beitrag bei der Regeneration von Brustkrebsüberlebenden leisten könnten. Frauen, die die Übungen über 6 Monate lang ausübten, wiesen z. B. Verbesserungen bei der Beweglichkeit der Schulter, eine höhere Lebensqualität und weniger Depressionen auf.