Psoriasis / Schuppenflechte

Ustekinumab

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Die Behandlung der Psoriasis mit Risankizumab erwies sich in einer Post-Hoc-Analyse von zwei randomisierten Studien der Therapie mit Ustekinumab über 52 Wochen in Bezug auf Schweregrad und Lebensqualität überlegen. In der offenen Erweiterung über 172 Wochen mit Risankizumab erreichten die meisten Patienten minimale PASI-Werte und waren nicht mehr von der Psoriasis in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt.

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Das Risiko einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und für Komplikationen der Erkrankung COVID-19 wurde bereits mit unterschiedlichen Patientengruppen und medikamentösen Behandlungen untersucht. In einer israelischen Kohortenstudie mit über 6000 Patienten wurde nun der Einfluss von systemischer Psoriasis-Therapie auf das Infektionsrisiko und den Verlauf von COVID-19 analysiert. Demnach war das Infektionsrisiko und das Risiko, an COVID-19 zu sterben, vergleichbar zwischen verschiedenen Behandlungen. TNF-Hemmer reduzierten jedoch im Vergleich mit anderen Medikationen das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt aufgrund von COVID-19.

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Die Studie deutet an, dass eine Reaktivierung der Hepatitis B Infektion unter Ustekinumab eher selten vorkommt. Die Wissenschaftler beschrieben die Anwendung als sicher. Ein Test auf eine möglicherweise schlafende Hepatitis B Infektion vor Beginn der Therapie wird vom Hersteller empfohlen. Patienten mit abgeklungenen Infektionen sollten ihren Virus-DNA Status regelmäßig überwachen lassen.

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Die Studie deutet daher an, dass die Behandlung mit Ustekinumab nicht nur die Psoriasis-Symptome, sondern auch Depressionen verbessern könnte. Eine Studie von Strober und Kollegen, 2018 in der Fachzeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology veröffentlicht, konnte bereits zeigen, dass Biologika positive Auswirkungen auf Depressionen haben können.

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Die Studie untersuchte das Biologikum Ustekinumab. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verlängerung des Behandlungsintervalls weniger effektiv zu sein scheint als die Beibehaltung des vorgegebenen Rhythmus. Bei einigen Patienten konnte aber auch bei einem 24-wöchigen Abstand eine gute Effektivität beibehalten werden.

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Ustekinumab und Secukinumab sind beides Wirkstoffe aus der Klasse der Biologika. Ustekinumab hemmt Interleukin-12 und Interleukin-23, während Secukinumab Interleukin-17 hemmt. Interleukine sind als Botenstoffe an der Regulierung des Immunsystems beteiligt. Die Wirkstoffe sollen das Immunsystem modulieren und Entzündungen einschränken wie sie im Rahmen der Psoriasis auftreten. Forscher haben jetzt die Wirksamkeit und Sicherheit der beiden Biologika verglichen.

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Biologika sind neuartige Wirkstoffe, die zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen wie der Psoriasis-Arthritis eingesetzt werden. Die Psoriasis-Arthritis ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift und Entzündungen verursacht. Die Biologika sollen das Immunsystem herunterfahren und Entzündungen verhindern. Je nach Wirkungsweise werden die Biologika in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zu den ersten Biologika auf dem Markt gehörten die TNF-Hemmer, die den entzündungsfördernden Signalstoff TNF-α blockieren. Meist werden TNF-Hemmer als Biologika erster Wahl verschrieben. Erst bei unzureichendem Ansprechen auf die Behandlung wird zu anderen Biologika gewechselt. Zu den neueren Biologika der letzten Jahre gehören Apremilast, Abatacept, Secukinumab und Ustekinumab. Die Wirkstoffe hemmen jeweils andere Komponenten den Immunsystems.

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