In einem systematischen Review mit Metaanalyse über 12 randomisierte, kontrollierte Studien mit 639 Patienten wurden die Effekte von Widerstandstraining auf die Muskelkraft, Muskelmasse und körperliche Funktion bei Menschen mit sekundärer Sarkopenie untersucht. Das Widerstandstraining verbesserte die Handgriffkraft und den Skelettmuskelmassenindex signifikant, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Gehgeschwindigkeit.
Eine aktuelle Studie untersuchte Effekte von Sport während der Schwangerschaft bei übergewichtigen oder adipösen Frauen. Bewegungsinterventionen konnten signifikante epigenetische Effekte in der DNA-Methylierung und Genexpression, insbesondere des CBR1-Gens, bewirken, in Zusammenhang mit verbesserten oxidativen Stressmarkern und metabolischen Parametern.
Beides, ein Programm zur Änderung des Lebensstils und die Gabe von dem Medikament Liraglutid, waren erfolgreich, um bei adipösen Personen mit nicht-alkoholischer Fettleber eine Gewichtsabnahme zu erreichen und das Ausmaß der Leberverfettung zu mindern.
Intervallfasten kann positive Effekte auf die menschliche Gesundheit haben. Dies wird insbesondere im Hinblick auf Alterung des Immunsystems, Darmmikrobiom und Stoffwechselgesundheit diskutiert. In einer klinischen Studie mit 49 Teilnehmern wurden mögliche Effekte des 16:8-Intervallfastens nun näher untersucht. Das zeitbeschränkte Essen führte zu einem Anstieg entzündungshemmender Substanzen im Blut. Die Autoren sprechen zudem von einer „Verjüngung“ von Immunsystem und Darmmikrobiom.
Ein aktueller Umbrella-Review fasste systematische Reviews und Metaanalysen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Probiotika in der Adipositasbehandlung zusammen. Die Studienergebnisse zeigten signifikante Reduktionen bei BMI, Körperfettmasse, Körpergewicht und Körperfettanteil mit Probiotika.
Grüner Tee wird oft als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsreduktion verwendet. Eine Metaanalyse untersuchte die Wirkung von grünem Tee in Kombination mit Bewegungstraining auf die Körperzusammensetzung und das Lipidprofil bei übergewichtigen und adipösen Personen.
Eine neuseeländische Studie konnte zeigen, dass kurze Unterbrechungen des abendlichen Sitzens durch Widerstandstraining die postprandiale Blutzuckerkontrolle verbessern können.
Eine neuseeländische Studie konnte zeigen, dass kurze Unterbrechungen des abendlichen Sitzens durch Widerstandstraining die postprandiale Blutzuckerkontrolle verbessern können.
Aktuelle Studiendaten konnten eine nicht-pharmakologische Therapieoption für prämenopausale Frauen mit Adipositas und Hyperinsulinämie aufzeigen. Besonders gute Ergebnisse wurden mit einer Kombination von Ausdauer- und Krafttraining plus Kalorienrestriktion erzielt.
Eine aktuelle brasilianische Studie konnte zeigen, dass die Regulation von Entzündungsbotenstoffen bei älteren Frauen mit Übergewicht gestört sein könnte. Verantwortlich für diese Fehlregulation, so die Autoren, sind vermutlich eine zu geringe körperliche Aktivität sowie der erhöhte Körperfettanteil.
Eine unzureichende Schlafdauer erhöht das Risiko für Übergewicht und Adipositas bei Kindern. Neuseeländische Forscher vermuten emotionales Überessen infolge der Müdigkeit als Ursache für den gesteigerten Konsum von ungesunden Lebensmitteln.
Astaxanthin, ergänzt mit hochintensivem Training, senkt den Adipokinspiegel und die kardiovaskulären Risikofaktoren bei Männern mit Adipositas, berichtete eine randomisierte Studie internationaler Wissenschaftler.
US-amerikanische Forscher konnten zeigen, dass die Verwendung von Schrittzählern das Risiko für Vorhofflimmern senken kann. Der Effekt war besonders bei Männern und Menschen mit Adipositas zu beobachten.