Die Studie deutete an, dass Chloroquin und Hydroxychloroquin das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können. Die Autoren sagen jedoch, dass weitere Studien notwendig seien, um die Wirkung zu belegen.
Die Autoren der Studie stellen fest, dass die Wirkung von Abatacept und Rituximab nicht durch Übergewicht bzw. Fettleibigkeit beeinflusst wird, wohl aber die Wirkung anderer Antirheumatika. Außerdem konnten sie sehen, dass Fettleibigkeit bei Frauen einen größeren Einfluss auf die Wirksamkeit von Medikamenten hatte.
Die Ergebnisse der Studie deuteten an, dass wöchentliche Textnachrichten als Erinnerung die Therapietreue bei der Behandlung mit Methotrexat unterstützen können. Dadurch wird auch der Behandlungserfolg besser.
Die hier beschriebene Studie zeigt, dass Rheumafaktoren, Alter und Krankheitsaktivität die Wirksamkeit von Methotrexat beeinflussen könnten. Rheumafaktor-positive Patienten, jüngere Patienten und Patienten mit erhöhter Krankheitsaktivität könnten daher von einer Erstlinientherapie mit zwei Wirkstoffen profitieren. Als mögliche Kombination kommen andere konventionelle DMARD wie Leflunomid oder biologische DMARD wie Adalimumab in Frage.
Die Ergebnisse zeigen, dass das kurzzeitige Aussetzen der Methotrexat-Behandlung zu einer verbesserten Wirkung der Grippeimpfung führen kann. Dabei stellten die Forscher keine auffällige Verschlechterung der Krankheitsaktivität fest.
Was begünstigt den Behandlungsabbruch bei TNF-Inhibitoren in der echten Welt von Patienten mit rheumatoider Arthritis? Forscher führten eine retrospektive Studie durch, die zeigte, dass Patienten mit Rheumafaktor oder ACPA im Serum eher TNF-Hemmer beibehielten, wenn sie begleitend auch mit Methotrexat behandelt wurden. Die durchgehende Behandlung mit Prednison schien dagegen nachteilig für die Therapietreue mit TNF-Hemmern zu sein.
Eine höhere Dosis Methotrexat könnte häufiger zu Reflux und Unterleibsschmerzen führen. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass die Häufigkeiten ähnlich hoch sind wie bei nichtsteroidalen Entzündungshemmern, also den klassischen Schmerzmitteln.
Die Studie zeigte, dass die Einnahme von Folsäure die Nebenwirkungen einer Methotrexat-Behandlung reduzieren kann. Dabei ergab sich kein Unterschied zwischen verschiedenen Dosierungen der Folsäure.
Vitamin D-Mangel ist bei Autoimmunerkrankungen keine Seltenheit. Polnische Wissenschaftler untersuchten nun heranwachsende Rheuma-Patienten (juvenile idiopathische Arthritis, JIA) auf einen möglichen Mangel und Faktoren, die damit in Zusammenhang stehen. JIA-Patienten weisen demnach häufig einen Mangel an Vitamin D auf, unabhängig von Krankheitsaktivität oder Entzündungsmarkern. Der Mangel trat häufiger bei jungen Rheuma-Patienten unter Methotrexat auf. Die Experten raten zu Supplementierung bei JIA-Patienten besonders bei langfristiger Methotrexat-Therapie.
In dem systematischen Review schienen die untersuchten DMARD keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit zu haben. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass mehr Forschung – vor allem auch zu Männern und Fruchtbarkeit – stattfinden muss. Die Fruchtbarkeit bzw. ein Kinderwunsch sollte bei einer Entscheidung für oder gegen ein Medikament immer berücksichtigt werden.
Die Studie untersuchte, welche Therapie für Patienten, die nicht ausreichend auf Methotrexat ansprechen, in Frage kommt. Methotrexat plus TNF-Hemmer zeigte sich effektiver als die Dreifach-Kombination aus Hydroxychloroquin, Sulfasalazin und Methotrexat, aber die Patienten waren auch anfälliger für Infektionen.
Methotrexat ist immer noch der Goldstandard bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, obwohl auch neuere Wirkstoffe zur Verfügung stehen. Der Wirkstoff kann als Tablette oder als Spritze angewendet werden. Eine indische Studie untersuchte jetzt verschiedene Darreichungsformen von Methotrexat.
Japanische Wissenschaftler untersuchten mit 19 Patienten mit rheumatoider Arthritis, wie tägliche statt wöchentlicher Folsäure-Supplementierung Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Methotrexat beeinflussen. Die tägliche Folsäure ging demnach mit besseren Leberwerten einher, ohne dass sich Entzündungswerte verschlechterten.