Viele CED-Patientinnen fragen sich, ob eine Biologika-Therapie während der Schwangerschaft sicher ist. Die Daten aus einer aktuellen Metaanalyse internationaler Wissenschaftler geben nun Entwarnung.
Das Immunsupressivum Mirikizumab war in zwei aktuellen Phase-III-Studien bei der Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa wirksam.
Eine retrospektive Studie mit CED-Patienten unter Vedolizumab-Therapie konnte zeigen, dass höhere Vitamin-D-Spiegel vor der Behandlung mit einer stärkeren endoskopischen Verbesserung bei Colitis ulcerosa und Verbesserungen der Eisensättigung und der B12-Spiegel bei Morbus Crohn verbunden waren.
Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse chinesischer Wissenschaftler über 9 Studien konnten die Wirksamkeit und Sicherheit von Upadacitinib bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bestätigen.
Eine aktuelle Studie aus Frankreich hat sich mit der Langzeit-Sicherheit von Anti-TNF-alpha-Wirkstoffen bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) beschäftigt. In einer populationsbasierten Studie kam es bei etwa 60 % der Patienten mit Morbus Crohn und 70 % der Patienten mit Colitis ulcerosa innerhalb von 5 Jahren zu einem Therapieversagen.
Vorläufige Daten ließen bei den Januskinasehemmern (JAKi) ein erhöhtes Risiko für thrombotische Ereignisse vermuten. Eine Metaanalyse über 25 000 Patienten aus 61 Studien zeigte nun aber, dass JAKi im Placebo-Vergleich das Thromboembolie-Risiko nicht erhöhen bei Patienten mit chronisch-entzündlichen immunvermittelten Erkrankungen.
Real-World-Daten zur Anwendung von Azathioprin bei CED zeigten langfristige Wirksamkeit, Verträglichkeit und Compliance über einen Zeitraum von 5 Jahren.
In zwei Phase-III-Studien wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Mirikizumab bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht. Der monoklonale Antikörper war bei der Induktion und Aufrechterhaltung einer klinischen Remission signifikant wirksamer als ein Placebo.
Eine aktuelle Metaanalyse konnte bei pädiatrischen CED-Patienten vielversprechende Ergebnisse bei Behandlung mit Ustekinumab aufzeigen, allerdings nur mit einem geringen Evidenzgrad.
Bei Kindern mit Morbus Crohn kann eine Kombinationstherapie mit Adalimumab und Methotrexat das Therapieversagen reduzieren. Die Kombi-Therapie war in einer aktuellen US-amerikanischen Studie verträglich.
Eine aktuelle randomisierte kontrollierte Studie hat sich mit der Biologikatherapie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen beschäftigt. In einer Proof-of-Concept-Studie wurde die Kombinationstherapie Guselkumab plus Golimumab bei Colitis ulcerosa mit den Monotherapien verglichen.
Eine aktuelle Phase-IIIb-Studie konnte die Effektivität des monoklonalen Antikörpers Ustekinumab im Bezug auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Menschen mit Morbus Crohn aufzeigen.