Eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Achtsamkeitstraining konnte bei Menschen mit Morbus Crohn abdominale Schmerzen und Fatigue reduzieren. Durch die Intervention wurde die Funktionsfähigkeit in Beruf und Alltag verbessert.
Je nach Wirkstoff kann eine krankheitsmodifizierende antirheumatische Therapie den Zeitverlauf der Impfwirksamkeit gegen das neue Coronavirus beeinflussen. Neue Daten zeigten nun, dass Patienten mit zielgerichteter Medikation früher einen Booster benötigen könnten als Patienten mit konventioneller Medikation oder gesunde Kontrollen.
Laut einer aktuellen Studie aus Korea haben Menschen mit Typ-2-Diabetes und entzündlichen Erkrankungen ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände. Das Risiko erhöht sich bei dem Vorhandensein von mehreren entzündlichen Erkrankungen.
Das gleichzeitige Vorliegen von Morbus Crohn (MC) und einer akuten Blinddarmentzündung ist selten. Eine Operation ist die bevorzugte Behandlung für Blinddarmentzündungen, wohingegen bei CED häufig ein nicht-chirurgischer Ansatz empfohlen wird. Ein aktueller Fallbericht beschreibt das innovative Verfahren der endoskopischen retrograden Blinddarmentzündungstherapie bei einem MC-Patienten mit akuter Appendizitis.
Eine aktuelle Metaanalyse konnte aufzeigen, dass Menschen mit einer Depression in der Krankengeschichte ein erhöhtes Risiko für eine entzündliche Darmerkrankung aufweisen.
Eine aktuelle Real-World-Studie hat sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit von Vedolizumab zur Behandlung von extraintestinalen Manifestationen bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa beschäftigt.
Studiendaten aus den USA zeigen, dass Menschen mit CED bereits in einem früheren Alter einem Schlaganfall-Risiko ausgesetzt sind und häufiger Komplikationen erleiden. Die Wissenschaftler vermuten, dass eine verstärkte Blutgerinnung bei Menschen mit CED die Ursache sein könnte.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen erhöhen das Krebsrisiko. Morbus Crohn-Patienten mit perianalen Fisteln haben allerdings das gleiche Krebsrisiko wie Crohn-Patienten ohne Fisteln, so das Ergebnis aktueller Studiendaten aus Deutschland.
Ein aktueller Überblicksartikel konnte einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren und chronisch-entzündlichen Darmerkankungen aufzeigen.
Invasive Pilzinfektionen sind eine Nebenwirkung der Therapie von chronisch entzündlichen Erkrankungen (CED). Das Risiko für invasive Pilzinfektionen ist bei einer Behandlung mit Kortikosteroiden größer als bei einer Anti-TNF-Therapie, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Eine Echtweltstudie aus den USA konnte einen negativen Einfluss von Magenschutzmedikamenten auf den Verlauf von entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, da Magenschutzmedikamente zu den häufig verschriebenen Medikamenten gehören.
Weder Colitis ulcerosa noch Morbus Crohn (bei einer Diagnose nach 1980) erhöhten das allgemeine Sterberisiko der Betroffenen. Zu diesem Ergebnis kamen US-amerikanische Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
In einer systematischen Literaturrecherche haben Wissenschaftler die Wirkung von oxidativen DNA-Schäden bei chronischer Darmentzündung als mögliche Ursache für Darmkrebs untersucht und ziehen Schlüsse über eine eventuelle Darmkrebs-Prävention mit Antioxidantien.