Eine aktuelle Studie untersuchte die Auswirkungen einer probiotischen Nahrungsergänzung bei Menschen mit Morbus Crohn. Während die Symptome und Krankheitsverläufe zwischen Kontroll- und Probiotikagruppe ähnlich blieben, zeigte die Probiotikagruppe eine Gewichtszunahme sowie eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Auch die Lebensqualität verbesserte sich in der Interventionsgruppe signifikant.
Eine aktuelle Studie hat die Wirksamkeit und Verträglichkeit verschiedener diätetischer Therapieansätze für pädiatrischen Morbus Crohn verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die partielle enterale Ernährung plus Morbus-Crohn-Ausschlussdiät (PEN+CDED) die höchsten Remissionsraten und die beste Verträglichkeit aufwies.
Eine aktuelle Studie untersuchte den Effekt eines Programms zur Stressbewältigung und Lebensstiländerung auf das Immunsystem bzw. die T-Helferzellen bei Menschen mit Morbus Crohn. Die Ergebnisse zeigten, dass das Programm die Häufigkeit von regulatorischen T-Zellen (Tregs) im Blut reduzierte und eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Morbus Crohn hervorrufen konnte.
Eine aktuelle randomisiert-kontrollierte Pilotstudie untersuchte den Nutzen einer modifizierten entzündungshemmenden Ernährungsweise (CED-MAID) im Vergleich zu gesunder Standardernährung. Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei Menschen mit Morbus Crohn, die einer CED-MAID folgten.
Eine entzündungshemmende Ernährung reduzierte die Krankheitsaktivität und Entzündungsmarker bei schwangeren Frauen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 98 Frauen. Die Ernährung der Mütter führte zudem zu weniger funktionellen gastrointestinalen Störungen bei den Neugeborenen.
Eine chinesische Studie hat die Wirksamkeit und Sicherheit von Probiotika bei der Behandlung von Colitis ulcerosa beleuchtet. Demnach kann eine Zusatztherapie mit Probiotika helfen, die Rückfallrate bei Patienten in klinischer Remission signifikant zu senken, ohne das Risiko von Nebenwirkungen zu erhöhen.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) führen oft zu Angstzuständen und Depressionen, was die Lebensqualität der Betroffenen mindert. Ein Review aus China untersuchte deshalb den Einfluss von achtsamkeitsbasierten Interventionen (MBI) auf diese Symptome. Die Analyse von 14 randomisierten, kontrollierten Studien mit 1 030 CED-Patienten zeigte, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen Angstzustände, Depressionen und die Lebensqualität signifikant verbessern können.
Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass die mediterrane Ernährung als unterstützende Therapie bei Colitis Ulcerosa eingesetzt werden kann. Eine zusätzliche Einnahme von Curcumin und Resveratrol brachte keinen Zusatznutzen.
Regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining fördert laut aktueller Studiendaten die Lebensqualität von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Untersucht wurde eine 8-wöchige Trainingsintervention mit Walking und Kraftübungen.
In einer skandinavischen Geburtskohorte war eine hohe Ernährungsqualität sowie der Verzehr von Fisch und Gemüse in der frühen Kindheit mit einem verringerten CED-Risiko verbunden.
Eine Pilotstudie aus Spanien hat sich mit dem Einfluss einer speziellen Brotdiät auf Reizdarmsymptome bei Menschen mit ruhender Colitis ulcerosa beschäftigt. Sowohl ein traditionell hergestelltes Sauerteigbrot als auch ein industriell hergestelltes Brot konnten Reizdarm-ähnliche Symptome bei Colitis ulcerosa lindern.
Chinesische Wissenschaftler haben sich im Tiermodell mit den Auswirkungen unterschiedlicher Verarbeitungsgrade von pflanzlichem Fleischersatz auf Blutwerte, Entzündungsparameter und Darmmikroorganismen beschäftigt. Demnach verringert eine hohe Verarbeitungsstufe gesundheitliche Vorteile von pflanzenbasiertem Fleischersatz.
Eine Nahrungsergänzung mit Selen (Se) kann laut aktueller Studiendaten dazu beitragen, Entzündungen und Krankheitsaktivität bei Patienten mit Colitis ulcerosa (CU) zu reduzieren. Zudem verbesserte eine Se-Supplementierung die Lebensqualität der Probanden.