Ein aktueller Überblicksartikel aus China konnte einen Zusammenhang zwischen Mikroplastik in aquatischen Lebensräumen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen. Die Wissenschaftler halten deshalb die Erforschung der zugrundliegenden Mechanismen für erforderlich.
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für die Funktionsfähigkeit des Darms. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sollte besonders bei Patienten mit Zöliakie und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sichergestellt werden.
Ein aktueller Überblicksartikel konnte einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren und chronisch-entzündlichen Darmerkankungen aufzeigen.
Eine Echtweltstudie aus den USA konnte einen negativen Einfluss von Magenschutzmedikamenten auf den Verlauf von entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, da Magenschutzmedikamente zu den häufig verschriebenen Medikamenten gehören.
Eine aktuelle Studie hat den Zusammenhang zwischen hormonellen Verhütungsmitteln und der Entwicklung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) näher beleuchtet.
Die Anwendung von Statinen stand mit einem geringeren Risiko für Morbus Crohn, nicht aber für Colitis ulcerosa, im Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von etwa 23 000 Patienten mit chronischer Darmentzündung und mehr als 230 000 Kontrollpersonen auswerteten.
Die „International Organization for Study of Inflammatory Bowel Diseases“ hat sich mit verschiedenen Faktoren beschäftigt, die den Krankheitsverlauf von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen positiv beeinflussen können und Patienten.
Eine retrospektive Kohortenstudie aus den Niederlanden konnte zeigen, dass weder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) noch die Einnahme von Immunsuppressiva mit einem erhöhten Risiko für schweres COVID-19 verbunden waren.
Wissenschaftler stellten in einer Übersichtsarbeit fest, dass es einen Zusammenhang zwischen Asthma und Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa gibt. Die Erkrankungen traten oftmals gehäuft auf. So hatten Patienten mit Asthma ein höheres Risiko für chronische Darmentzündungen (jedoch nur für Morbus Crohn) und andersherum Patienten mit chronischer Darmentzündung ein erhöhtes Risiko für Asthma.
Sowohl Adipositas als auch Untergewicht gingen mit einem größeren Risiko für Morbus Crohn einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in ihrer Meta-Analyse mit mehr als 15 Millionen Studienteilnehmern.
Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen erhöhen können. Einzeln betrachtete Erkrankungen und Daten aus unterschiedlichen Weltregionen zeigten jedoch widersprüchliche Ergebnisse.
In Regionen, die in den letzten Jahrzehnten den westlichen Lebensstil angenommen haben, wurde eine Zunahme von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie ein Anstieg des Konsums von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln beobachtet.
Haustiere in der Kindheit könnten vor Colitis ulcerosa schützen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, nachdem sie CED-Patienten und deren Freunde zu verschiedenen Umweltfaktoren befragten.