Wie gut ein bevölkerungsweiter Schutz vor dem neuen Coronavirus mit Hilfe von Impfungen erreicht werden kann, hängt auch davon ab, wie effektiv die Impfung verhindert, dass Personen bei einer Infektion infektiös sind. Dies wurde in Israel mit 9 650 Klinik-Mitarbeitern untersucht. Bei Personen, die trotz Impfung infiziert wurden, war demnach die Viruslast deutlich geringer als bei ungeimpften Personen. Die Impfung senkte damit das Risiko einer weiteren Übertragung der Viren deutlich.

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Für Ärzte und Pflegepersonal kann das Risiko für eine Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 erhöht sein, da sie häufiger mit Infizierten in Kontakt kommen. Wie viele Ärzte sich in Deutschland infiziert hatten, untersuchten Forscher nun für den Zeitraum bis Juli 2020. Demnach waren 3,5 % der Ärzte in Intensiv- und Notfallmedizin positiv auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 getestet, für 39 % von ihnen war dies eine überraschende Information. Ausrüstung mit Schutzkleidung und vorbeugende Grippe-Impfquote sind nach dieser Untersuchung nicht optimal, trotzdem waren die Ärzte in der Anfangsphase der Pandemie demnach seltener infiziert, als es in anderen Ländern mit größeren Infektionszahlen zu sehen war.

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803 Mitarbeiter des amerikanischen Gesundheitssystems nahmen an einer Online-Befragung zu Nebenwirkungen des mRNA-Vakzins von BioNTech-Pfizer teil. Die Teilnehmer wurden in der ersten Phase des amerikanischen Impfprogramms geimpft, in der besonders Ärzte und Pflegepersonal immunisiert wurden. Besonders vorübergehende, grippeartige Impfreaktionen waren häufig, reduzierten die Akzeptanz des Vakzins jedoch nicht.

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In den frühen Phasen der Pandemie war Schutzausrüstung selbst in reicheren Ländern noch nicht in ausreichend großer Menge vorhanden, ein Vazkin existierte noch nicht. Ähnlich sieht es aber auch noch aktuell in vielen armen Ländern weltweit aus. Es wäre daher vorteilhaft, wenn medizinisches Personal und generell besonders Menschen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf eine zusätzliche Möglichkeit zum Infektionsschutz hätten. Chinesische Forscher untersuchten Nasentropfen mit dem antiviral wirksamen, körpereigenen Interferon-Alpha (IFN-α) und fanden bei fast 3000 Pflegern und Ärzten, teils in COVID-19-Stationen, mit dieser die Schutzausrüstung ergänzenden Behandlung über 30 Tage keine symptomatischen Infektionen. Kontrollierte Studien sind nun für einen echten Wirksamkeitstest nötig.

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Zunehmend kann auch bei speziellen Personengruppen ermittelt werden, wie die Impfung sich auf Alltag und Arbeit auswirkt und ob mögliche Impfreaktionen ein Problem für die Akzeptanz darstellen. In den USA wurde nun untersucht, wie die Nebenwirkungen der mRNA-1273-Impfung bei Angestellten im Gesundheitssystem ausfallen und wie akzeptiert diese Impfung ist. Trotz eines weiten Spektrums an selbst-berichteten, vorübergehenden Symptomen wollten 97,02 % der Teilnehmer der Befragung demnach nicht auf die zweite Impfdosis verzichten.

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Die Gesundheitsbehörde des US-Staats Kentucky und eine lokale Gesundheitsbehörde untersuchten nun einen COVID-19-Ausbruch in einem Pflegeheim, der nach Impfangeboten für alle Bewohner und Angestellten auftrat. 75 der Bewohner (90,4 %) und 61 der Angestellten (52,6 %) waren jeweils mit zwei Dosen geimpft. 26 Bewohner und 20 Angestellte wurden im Ausbruch positiv auf SARS-CoV-2 (Variante R.1) getestet. Symptomatische Erkrankungen waren bei geimpften Infizierten deutlich seltener zu sehen als bei Ungeimpften (~87 % Schutz). Ein ungeimpfter Bewohner verstarb trotz zuvor überstandener Coronavirusinfektion (300 Tage zuvor). Infektionsprävention und –kontrolle zusätzlich zur Impfung sind demnach weiterhin wichtig, um Risikogruppen vor Erkrankungen zu schützen.

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Wie gut funktionieren die Coronavirus-Impfungen in der echten Welt? Dies wurde nun anhand des Rückgangs an Infektionen mit SARS-CoV-2 und folgenden COVID-19-Fällen bei geimpften medizinischen Angestellten in Israel im Vergleich zu noch ungeimpften Kollegen analysiert. Die Daten zeigen eine substanzielle Reduktion der Infektionsrate und symptomatischen Erkrankungsrate mit COVID-19 bereits nach der ersten Dosis mit dem mRNA-Vakzin BNT162b2.

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In dieser parallelen, zweiarmigen randomisierten klinischen Studie wurden zwei Materialien getestet, die Druckwunden bei längerem Tragen von medizinischen Masken zum Schutz vor dem neuen Coronavirus vorbeugen könnten: Extra-dünner Hydrokolloidverband und Polyethuran-Schaumstoff. Die Teilnehmer entwickelten keine Druckverletzungen durch die Schutzausrüstung, die Materialien unterschieden sich nicht im Tragekomfort.  

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Im Literatur-Review zu Infektionsrisiko und Wegen zur Reduktion dieses Risikos in der Zahnmedizin der COVID-19-Ära betont Zahnmedizinerin Dr. Carter die Notwendigkeit, an verschiedensten Stellen gleichzeitig anzusetzen. An vorderster Stelle sieht sie die Konzentration auf nur die absolut notwendigen Notfallprozeduren, da die zahnärztliche Behandlung ein hohes Potenzial für Aerosole und Übertragungen hat

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