Kann eine Initiierung einer Therapie mit Hemmern des Renin-Angiotensin-Systems wie ACE-Inhibitoren oder Angiotensin-Rezeptorblockern die Behandlung erwachsener Patienten in klinischer Behandlung mit COVID-19 positiv beeinflussen? Ein randomisierter, kontrollierter Vergleich im Rahmen einer klinischen Plattformstudie zeigte keinen Vorteil, sondern eher nachteilige Effekte bei kritisch erkrankten COVID-19-Patienten. Die Autoren und ein begleitendes Editorial betonen jedoch, dass andere Studien darauf deuten, dass eine bereits laufende Therapie mit RAS-Inhibitoren, speziell bei nicht-kritisch erkrankten COVID-19-Patienten, nicht unterbrochen werden muss.

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Wissenschaftler verglichen in China Patienten, die nach milder bis mittelschwerer Infektion mit der Omikron-Variante des neuen Coronavirus eine Arrhythmie entwickelten, mit Patienten ohne diese Komplikation. Die Studie zeigte verschiedene Faktoren auf, die eine Arrhythmie nach Coronavirus-Infektion begünstigen können, wie Adipositas (BMI ≥ 24 kg/m2), schnelle Herzrate (≥ 100 Schläge/min) und mittelschwere (statt milde) Krankheitsschwere. Zudem deuten mehrere Blutwerte, höheres Alter und eine Vorgeschichte mit Arrhythmien auf einen womöglich ungünstigeren Verlauf einer Arrhythmie nach COVID-19.

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Wissenschaftler ermittelten die progressive Abnahme der Impfwirksamkeit gegen symptomatische Infektion mit dem neuen Coronavirus mittels eines systematischen Reviews mit Metaanalyse über 40 Studien. Demnach ist die Impfwirksamkeit mit Omikron bereits nach 3 Monaten halbiert, wird durch Booster allerdings effektiv wieder hergestellt.

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Eine beobachtende Kohortenstudie ermittelte die Zink-Spiegel von Patienten mit mittelschwerem oder schwerem COVID-19 bei Aufnahme ins Krankenhaus und nach 4 Tagen und zeigten, dass Zink-Spiegel < 79 μg/dl im Schnitt bei älteren Patienten auftraten und mit schlechteren Verläufen assoziiert waren. Allerdings waren die Faktoren Alter, C-reaktives Protein und Adipositas kritischer zur Einschätzung der Prognose, zeigte die Analyse.

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Je nach Wirkstoff kann eine krankheitsmodifizierende antirheumatische Therapie den Zeitverlauf der Impfwirksamkeit gegen das neue Coronavirus beeinflussen. Neue Daten zeigten nun, dass Patienten mit zielgerichteter Medikation früher einen Booster benötigen könnten als Patienten mit konventioneller Medikation oder gesunde Kontrollen.

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Eine offene, randomisierte Studie in Großbritannien untersuchte, ob das orale, antivirale Medikament Molnupiravir Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle bei ambulant behandelten Patienten mit COVID-19 und erhöhtem Risiko für schwerere Verläufe verhindert. Molnupiravir brachte bei den mehrheitlich vollständig geimpften Risikopatienten keinen Behandlungsvorteil gegenüber der Standardpflege.

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Von Post-COVID-Syndrom spricht man, wenn 5 bis 12 Wochen nach der Coronavirus-Infektion anhaltende oder neue COVID-19-Symptome anhaltend auftreten. Eine große Fall-Kontroll-Studie zeigte nun, dass bei diesen Patienten im Folgejahr mit vermehrten kardiovaskulären und respiratorischen Probleme sowie einem erhöhten Sterberisiko gerechnet werden muss, im Vergleich zu Personen mit ähnlicher medizinischer Vorgeschichte, aber ohne Coronavirus-Infektion.

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Schwere Verläufe von COVID-19-Pneumonie können zu einem Lungenversagen führen. Dabei spielen vermutlich Interleukin-33 eine verstärkend, Interleukin-22 eine protektive Rolle. In einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie zeigten sich zwei neue Wirkstoffe, Astegolimab zur IL-33-Hemmung und Efmarodocokin alfa zur Steigerung des IL-22-Signals, jedoch bei schweren COVID-19-Verläufen nicht erfolgreicher als das Placebo. Weitere Studien sollen nun offene Fragen zu den physiologisch und auf Basis der Erfahrungen bei anderen Krankheitsbildern sehr vielversprechenden Wirkstoffe klären.

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Ist eine Thromboseprophylaxe bei ambulant behandelten, symptomatischen COVID-19-Patienten frühzeitig sinnvoll? Experten in der Schweiz und Deutschland veröffentlichten nun die Ergebnisse einer randomisierten, offen durchgeführten Studie mit parallelen Behandlungsgruppen. Die hier betrachtete Patientengruppe im mittleren Alter von 57 Jahren profitierte nicht von der frühen Thromboprophylaxe.

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Ziel der vorliegenden randomisierten Studie mit 80 erwachsenen Teilnehmern mit Long-COVID war es, die Wirksamkeit körperlichen Trainings, respiratorischen Muskeltrainings und der Selbstmanagement-Empfehlungen der WHO zum Wiedererlangen körperlicher Fitness, Lebensqualität und des weiteren Symptomstatus zu ermitteln. Demnach ist ein kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining vielversprechender als andere Maßnahmen.

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