Mit der Wahl der Körner kann das Sterberisiko und das Rückfallrisiko von Darmkrebs-Patienten im fortgeschrittenen Stadium beeinflusst werden. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Wurden raffinierte Körner durch Vollkorn ersetzt, reduzierte sich nämlich das Risiko, einen Krankheitsrückfall zu erleiden oder zu sterben.
Nüssen können sich positiv auf den Krankheitsverlauf von Darmkrebs-Patienten auswirken. Dies zeigte die vorliegende Studie. Patienten mit einem fortgeschrittenen Darmkrebs hatten nämlich ein geringeres Sterberisiko und ein geringeres Risiko, dass der Tumor nach einer Operation wiederauftrat, wenn sie mehrmals die Woche Nüsse aßen.
Nach einer Operation schnell wieder das Krankenhaus verlassen zu können, wünschen sich viele Patienten. Forscher fanden heraus, dass der Krankenhausaufenthalt durch eine optimale Behandlung vor und nach der Operation verkürzt werden kann. Patienten, die vor der Operation nicht mangelernährt waren und die in den ersten drei Tagen nach der Operation mindestens 60 % der empfohlenen Proteinzufuhr zu sich nahmen, konnten das Krankenhaus schneller wieder verlassen.
Es gibt viele Studien, die sich mit dem Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko befassen. Während für einige Lebensmittel bei hohem Verzehr eine krebserhöhende Wirkung diskutiert wird (z. B. rotes/verarbeitetes Fleisch und Darmkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs), kann der Verzehr von anderen Lebensmitteln möglicherweise vor Krebs schützen (z. B. Milchprodukte und Darmkrebs, Brustkrebs).
In vielen Studien konnte für eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung auf die Gesundheit und sogar ein geringeres Risiko für Darmkrebserkrankungen gezeigt werden. Durch Ballaststoffe ist die Darmschleimhaut kürzer krebsauslösenden (karzinogenen) Stoffen im Stuhl ausgesetzt. Dies wird z. B. durch Verdünnung des Stuhlgangs und durch eine verkürzte Verweildauer im Darm ermöglicht. Bisher gibt es noch keine Untersuchungen, ob eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung bei Patienten hat, die bereits an Darmkrebs erkrankt sind.
Das internationale Netzwerk des World Cancer Research Fund (WCRF) und das Amerikanische Institut für Krebsforschung (AICR) haben im Jahr 2007 Empfehlungen zur Vorbeugung gegen Krebs veröffentlicht. Diese Empfehlungen beziehen sich auf Faktoren, die das Krebsrisiko vermindern können.
Die Ernährung kann ganzheitliche und örtliche Entzündungen des Darms beeinflussen, die in der Wissenschaft schon häufig mit der Entstehung von Darmkrebs in Verbindung gebracht wurden. Außerdem ist bekannt, dass chronische Entzündungen die Immunabwehr negativ beeinflussen können.
Fisch enthält neben gesunden Fettsäuren und hochwertigem Protein auch Vitamin D, Selen und Jod und ist damit ein äußerst wertvolles Lebensmittel. Insbesondere den in fetten Seefischen enthaltenen omega-3-Fettsäuren (hierzu zählen Eicosapentaensäure (EPA), Docosapentaensäure (DPA), und Docosahexaensäure (DHA)) werden gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben.